Renate Bökenkamp

Deutschlandweit war der Januar vor 25 Jahren von Schnee, Eis und Kälte geprägt. Zwar waren die Räumfahrzeuge nahezu rund um die Uhr unterwegs, sie konnten aber trotzdem einige Unfälle nicht verhindern. So kam es laut SÜDKURIER vom 12. Januar 1995 im Hochwald auf der Landstraße zwischen St. Georgen und Langenschiltach zu einem schweren Unfall mit einem Bus und einem Personenwagen. Durch die Geistesgegenwart des Busfahrers wurde aber Schlimmeres verhindert.

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Eine auswärtige Autofahrerin war in Richtung Stadt unterwegs, als sie auf schneeglatter Straße ins Schleudern geriet. Sie hielt dabei direkt auf den entgegenkommenden Bus zu. Der Fahrer Uwe Fichter handelte schnell und lenkte den Bus über die Schneewälle auf den Fahrradweg. So konnte er einen Frontalaufprall verhindern, fuhr dabei aber ein Verkehrsschild um.

Geschwindigkeit war schuld

Trotzdem kam es zu einer Kollision und der Pkw rutschte die Böschung hinunter, die Autofahrerin wurde schwer verletzt. Sie kam ins Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von rund 13 000 Mark. Vor Ort war der Rettungshubschrauber, der aber nicht benötigt wurde, und die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen, die half, den Bus wieder auf die Fahrbahn zu bringen. Die Polizei urteilte nach erstem Augenschein, dass die Autofahrerin für die Straßenverhältnisse zu schnell unterwegs gewesen war.

Kind sitzt mit im Wagen

Laut SÜDKURIER prallten außerdem am 16. Januar 1995 auf der Kreisstraße zwischen Oberkirnach und Schönwald zwei Fahrzeuge aufeinander. Bei der Einmündung zum Schlempen kam der aus Schönwald kommende Fahrer mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen den mit drei Personen, darunter einem Kind, besetzten Wagen. Die beiden Erwachsenen und der Fahrer aus Oberkirnach wurden dabei schwer, das Kind nur leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 10 000 Mark geschätzt. Und wieder war laut Polizei die nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache des schweren Unfalls.