St. Georgen Die Frage aus dem alten Rudi-Carell-Hit, wann es mal wieder Sommer wird, ließ sich am Wochenende mit einem klaren „Jetzt“ beantworten. Entsprechend strömten zahlreiche Besucher an den Klosterweiher. Der Schwimmmeister verriet, was ihn besonders freute.

Temperaturen um die 30 Grad ließen zumindest am Freitag und Samstag eigentlich nur ein Ziel zu: Ab ins erfrischende Nass. Der Klosterweiher war hier eine willkommene Alternative für überfüllte Freibäder. Hier gibt es immer ein freies Plätzchen, das chlorfreie Wasser hatte angenehme 23 Grad. Und der nagelneue, aufblasbare Eisberg wollte erklommen werden.

Die gepflegte Anlage schätzten auch Besucher. „Hier ist es super. Das Wasser ist sauber, der Schwimmmeister und die Kassiererin am Eingang sind sehr freundlich. Schöner kriegen wir es nicht“, sagt Michael Ganter aus St. Georgen. Ähnlich sieht es Klaus Kienzler aus Nußbach. „Hier haben wir Natur pur“, freut er sich.

Mit rund 1600 Badegästen allein zwischen Freitag und Sonntag zeigt sich Schwimmmeister Sven Konopke sehr zufrieden. „Am Samstag hatten wir 500 Besucher. Das ist viel für einen Samstag, wo die Leute normalerweise noch anderes erledigen müssen.“ Doch die Sommerhitze trieb die Besucher regelrecht ins Freibad.

An den Autokennzeichen auf dem vollen Parkplatz ließ sich ablesen, dass die Badegäste, sicher auch bedingt durch die Pfingstferien, auch längere Anfahrtswege aus der Region Tuttlingen, Rottweil und Freiburg auf sich nahmen, um das St. Georgener Naturidyll zu genießen. „Eine Familie kam sogar aus Karlsruhe angereist. Weil sie im Internet vom Anbaden gelesen haben. Und deshalb den Klosterweiher unbedingt kennenlernen wollten“, freut sich Konopke über die überregionale Bekanntheit des Naturbadesees.

Spaß hatten die Besucher am Wochenende nicht nur im, sondern auch auf dem Wasser. Entweder beim Stand Up-paddeln oder beim Tretboot fahren. Da die Arbeiten zur Schlammabsaugung beendet sind, steh den Badegästen wieder die gesamte Wasserfläche uneingeschränkt zur Verfügung.