Die Bundespolizei prüft, ob sie am Villinger Stadtrand Trainingsflüge für so genannte Sprungfahndungen absolvieren kann. Dies bestätigte am Donnerstag eine Sprecherin auf Anfrage.

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Zuvor hatten sich Bürger über einen lauten, minutenlang immer tiefer fliegenden Polizeihunbeschrauber zwischen Laible, Kläranlage und Rietheim beschwert. „Wir suchen ein Trainingsgelände und es kann sein, dass wir hier noch öfters fliegen“, so die Sprecherin. Eine Genehmigung dafür benötige man nicht, „wir sind ja die Polizei„, so weiter wörtlich. Bei Sprungfahndungen landen die Beamten mit dem Hubschrauber auf oder bei der Straße, sperren den Verkehr und durchsuchen Fahrzeuge. Dies geschieht entweder sehr gezielt oder stichprobenartig.

Im Januar dieses Jahres hatte eine solche Sprungfahndung auf der Sommerau bei Sankt Georgen für erhebliches Aufsehen gesorgt. Seinerzeit landeten die Polizisten an der Bundesstraße und stoppten den Verkehr. Es kam zu Leibesvisitationen und Fahrzeugdurchsuchungen.