Villingens Kinder können sich auf den Sommer freuen – und dafür gibt es bald noch einen Grund mehr. Der beliebte Waldspielplatz im Germanswald, der 2023 fast vollständig abgeräumt werden musste, sollnun 2025 endlich wieder in Betrieb gehen. Dann werden auch ein paar ganz neue Attraktionen auf die Mädchen und Jungen warten.
Er gehörte jahrzehntelang zu den beliebtesten Zielen für Familien mit kleinen Kindern in der Stadt: Mitten im grünen Germanswald findet sich der Waldspielplatz, der den Nachwuchs mit Rutsche, Holzkarussell, Wippe und mehr lockte. Selbst bei schweißtreibenden Temperaturen im Hochsommer konnte hier im Schutz der Tannen problemlos dem Spielvergnügen gefrönt werden. Aber auch in den kälteren Monaten war das idyllische Areal mitten im Grünen immer gerne frequentiert.
Der Hochbehälter muss weg – und damit auch das Spielen
Ende 2023 war dann plötzlich Schluss mit Spielspaß im Germanswald. Die Stadtwerke rissen den stillgelegten Hochbehälter am Rande des Spielplatzes ab, der fortan gesperrt war. Nur noch eine einsame Schaukel steht dort. Das komplette Gelände wurde in dem Zuge neu angelegt.
Ursprünglich war geplant, dass schon ab Mitte 2024 im Germanswald wieder gespielt werden kann, doch die Arbeiten verzögerten sich.
Schuld war im vergangenen Jahr offenbar die anhaltend nasse Witterung, so Stadt-Pressesprecherin Madlen Falke. Dadurch konnte der Boden nicht optimal verdichtet werden. Um spätere Setzungen zu vermeiden, sei der Wiederaufbau des Spielplatzes in das Jahr 2025 verschoben worden, erklärt sie.
Vorfreude auf den schönen neuen Platz für Familien
„Die Familien dürfen sich aber in wenigen Monaten auf einen wunderschönen neuen Spielplatz freuen“, verspricht die Stadt-Sprecherin. Voraussichtlich Anfang Juni, in der Woche vor Pfingsten, sollen die Spielgeräte geliefert und dann zeitnah aufgebaut werden.
Das alte Holzkarussel hat es nicht geschafft
Auf die Kinder warten dann ab Juli eine ganze Menge neue Spielgeräte. Ein Sechseckturm mit Rutsche ist darunter, eine Tibetnetzbrücke, eine Sprossenleiter, eine Rampe und eine Kletternetz, zählt Madlen Falke auf. Außerdem wird es eine Wippe geben, eine Hüpfplatte, einen Wackelbalancierbalken und eine Klötzchenbrücke.
Die restliche freie Fläche wird zum Ballspielfeld. Einziger Wehrmutstropfen: Das altgediente, hölzerne Karussell, auf dem Generationen von kleinen Villingern Spaß hatten, wurde laut Madlen Falke beim Abbau beschädigt und wird ersetzt.