Erst am Sonntagabend, 12. Januar, ist es erneut zu einem Unfall auf der Schwenniger Steig gekommen. Nachdem ein Fahrer vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf die Gegenspur geriet, sicherte die Polizei mit Absperrungen die Unfallstelle.
Dabei beobachteten Zeugen, dass einige Autofahrer diese missachteten und weiterfuhren. Doch stimmt das und mit welchen Konsequenzen müssen Autofahrer rechnen?
Diese Konsequenzen erwarten Autofahrer
Auf Nachfrage bestätigt Daniel Brill, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Konstanz, dass die Polizisten, die mit der Unfallaufnahme betraut waren, bestätigten, dass von mehreren Autofahrern die Absperrung der Unfallstelle missachtet wurde.
„Das mildeste Mittel ist eine Verkehrskontrolle und in Zusammenhang damit ein verkehrserzieherisches Gespräch“, erklärt der Polizeisprecher die Konsequenzen für Autofahrer.
Ferner gebe es die Möglichkeit, Verkehrsordnungswidrigkeiten anzuzeigen, die preislich im niedrigen bis mittleren zweistelligen Verwarnbereich liegen, so Daniel Brill.
„In absoluten Extremfällen kann unter Umständen auch eine Gefährdung des Straßenverkehrs, oder Beeinträchtigung von Unfallverhütungsmaßnahmen vorliegen.“
Absperrmaterial wird auch beiseite geräumt
Zudem komme es auch vor, dass an besonders befahrenen Straßen nicht nur Absperrungen missachtet werden, sondern auch, dass Autofahrer Absperrmaterialien vorsätzlich zur Seite stellen, um weiter fahren zu können.
„Das lässt die Vermutung zu, dass diesem Personenkreis Sinn und Zweck einer Absperrung gar nicht bewusst sind. Der Wille zu so einer Handlung führt aber auch ein gesamtgesellschaftliches Problem vor Augen“, sagt Daniel Brill.