Wie berichtet, hatten sich im Villinger Altenheim St. Lioba mehrere Bewohner und Mitarbeiter durch eine weitere Mitarbeiterin mit dem Corona-Virus infiziert. Am Montag war die Rede von insgesamt zehn Fällen. Daraufhin wurden bei einem Massentest alle Bewohner und Mitarbeiter auf Corona getestet. Nun teilt die Einrichtung mit: „Die systematische Untersuchung aller Mitarbeitenden und Bewohner hat ergeben, dass leider elf Bewohner und vier Mitarbeitende mit dem Coronavirus infiziert sind.“

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Eine betroffene Person befinde sich zur Behandlung im Klinikum. Die anderen Bewohner seien im Haus in einer Isolierstation zusammengefasst worden. Bei ihnen seien vorwiegend nur leichtere Krankheitssymptome aufgetreten, heißt es in der Mitteilung weiter.

Trotz Corona-Ausbruch sollen ab Donnerstag wieder Besuche im Altenheim möglich sein. Die Besuchsregelung war in den vergangenen Tagen in Absprache mit der Heimaufsicht aufgrund der aktuellen Lage für einige Tage ausgesetzt worden.

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„Nachdem eine gesonderte Isolierstation eingerichtet werden konnte, ermöglicht das Haus ab Morgen wieder Besuche“, teilt Michael Stöffelmaier, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für den Schwarzwald-Baar-Kreis mit. Besuche sollen allerdings im öffentlichen Bereich unter Nutzung von FFP2-Masken und zu den bekannten Besuchszeiten stattfinden.

Michael Stöffelmaier
Michael Stöffelmaier | Bild: Caritas

Angehörige sind gebeten, der Bitte der Bundeskanzlerin nachzukommen und sich auf nur eine Kontaktperson pro Bewohner zu beschränken. Um möglichst viele Besuche in dem begrenzten öffentlichen Bereich zu ermöglichen, sind Besucher auch gebeten, die Besuchszeit auf eine Stunde und auf notwendige Besuche zu beschränken.

„Besuche bei den isolierten Besuchern sind leider nicht möglich“, so Stöffelmaier. Diese würden sich in Quarantäne befinden.

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