Der Kurpark in Villingen zeigte sich am Sonntag, 18. Mai, bei strahlendem Wetter in einem herrlichen Zustand und Tausende von Besuchern strömten zum fünften Familientag.

Den Regenschirm konnte Oberbürgermeister Jürgen Roth als Schirmherr dieses Jahr im Auto lassen. „Ich habe für das gute Wetter gesorgt und der städtische Seniorenrat sorgt mit finanzieller und personeller Unterstützung von der Baugenossenschaft Familienheim (BGFH) und den Stadtwerken Villingen-Schwenningen (SVS) für einen tollen Tag für die ganze Familie“, so Roth bei seiner Begrüßung. Mit Herzblut und viel Engagement würden die vielen Standbetreiber Mitmach-Angebote für Jung und Alt anbieten.

Auf Schatzsuche gehen die Kinder beim Familientag auf dem Stand der Baugenossenschaft Familienheim.
Auf Schatzsuche gehen die Kinder beim Familientag auf dem Stand der Baugenossenschaft Familienheim. | Bild: Roland Dürrhammer

Vogelhäuschen und Trommeln selbst basteln

Schon gegen Mittag bildeten sich lange Schlangen, wenn es darum ging, bei den SVS Vogelhäuschen zu bauen oder bei der BGFH kleine Trommeln zu basteln. Die Hüpfburgen fanden besonders bei den kleineren Besuchern große Interesse.

Mit etwas Unterstützung der Eltern bauen die Kinder kleine Vogelhäuschen am Stand der Stadtwerke Villingen-Schwenningen zusammen.
Mit etwas Unterstützung der Eltern bauen die Kinder kleine Vogelhäuschen am Stand der Stadtwerke Villingen-Schwenningen zusammen. | Bild: Roland Dürrhammer

Die neue Attraktion: Bullenreiten

Geduld war auch beim Bullenreiten, das dieses Jahr zum ersten Mal angeboten wurde, erforderlich. „Es gibt jeweils neun Schwierigkeitsstufen in der Rotation sowie bei Auf- und Abwärtsbewegungen des mechanischen Bullen“, erklärt Thomas Kaiser von der K2 Konzept- und Eventmanufaktur aus Böblingen das Spaßgerät.

Die Kinder hatten viel Spaß dabei und so manches Kind schaffte die Stufe vier bis fünf, bevor der Abflug in die weiche Bodenmatte erfolgte. „Die Mädchen sind dabei durchaus geschickter als die Jungs“, weiß Kaiser aus Erfahrung.

Instrumente zum Ausprobieren

Nicht so spektakulär wie Bullenreiten, aber sehr beliebt war der Stand der Musikakademie Villingen-Schwenningen, die nicht nur das Bühnenprogramm mitgestaltet hat, sondern auch zum Ausprobieren verschiedener Musikinstrumente eingeladen hatte. Der achtjährige Luka Ilic, bereits ein versierter Akkordeonspieler, unternahm den Versuch, einer Trompete einen Ton zu entlocken.

Der achtjährige Luka Ilic versucht auf dem Stand der Musikakademie Villingen-Schwenningen der Trompete einen Ton zu entlocken. Tipps ...
Der achtjährige Luka Ilic versucht auf dem Stand der Musikakademie Villingen-Schwenningen der Trompete einen Ton zu entlocken. Tipps bekommt er von Benjamin Skolny. | Bild: Roland Dürrhammer

Mit dem Kescher in die Brigach

Gummistiefel gab es beim Umweltzentrum Schwarzwald Baar Neckar. Diese waren auch nötig, um mit Siebkescher zu erkunden, welche Tiere sich in der Brigach so tummeln.

Kinder erkunden beim Familientag mit dem Umweltzentrum Schwarzwald Baar Neckar, was sich für Tiere in der Brigach tummeln.
Kinder erkunden beim Familientag mit dem Umweltzentrum Schwarzwald Baar Neckar, was sich für Tiere in der Brigach tummeln. | Bild: Roland Dürrhammer

Angebote für Groß und Klein

Nonstop gab es überall etwas zu erleben oder zum Mitmachen. Sei es auf der Bühne mit der Tanzschule Gramlich beim Line Dance mit Anita Neidhart-März, beim Dosenwerfen oder beim Kinderschminken.

Line Dance zum Mitmachen. Anita Neidhart-März (vorne in der Mitte) von der Tanzschule Gramlich zeigt beim Familientag, wie die richtigen ...
Line Dance zum Mitmachen. Anita Neidhart-März (vorne in der Mitte) von der Tanzschule Gramlich zeigt beim Familientag, wie die richtigen Schritte gehen. | Bild: Roland Dürrhammer

Landfrauen verkaufen Kuchen

Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen boten kostenloses Trinkwasser an, Food Trucks sorgten für den kleinen Hunger zwischendurch. „Endlich mal kein Regen“, freut sich Brigitte Drzyzga von den Landfrauen, die rund 80 Kuchen im Angebot hatten. Und der Seniorenrat bot Eis für einen Euro die Kugel an.

Für einen familienfreundlichen Euro gibt es bei Johanna Moser vom städtischen Seniorenrat eine Kugel Eis aus dem Zampolli-Eiswagen.
Für einen familienfreundlichen Euro gibt es bei Johanna Moser vom städtischen Seniorenrat eine Kugel Eis aus dem Zampolli-Eiswagen. | Bild: Roland Dürrhammer

Zufrieden von der Resonanz zeigte sich Gerd Gienger vom städtischen Seniorenrat. „Mit weniger als zehn Ständen haben wir einst angefangen und Jahr für Jahr ist der Familientag größer geworden“, erinnert sich Gienger. Heute sei man an die Kapazitätsgrenze, was die Platzverhältnisse in Kurgarten hergeben würden, angelangt. „Ich bin mir sicher, dass alle Standbetreiber nächstes Jahr wieder kommen werden“, prognostiziert Gienger.

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