Fußball-Bezirksliga Das Cordon Bleu im Vereinsheim des TuS Binzen schmeckte trotzdem. Nach der 0:2-Niederlage des SV Buch machten die Schützlinge von Trainer Daniel Pietzke auf dem Rückweg noch einen Stopp beim Landesligisten zum Abendessen. Mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen war das Team ins Kandertal gefahren, zumal die Gäste als bisher beste Rückrundenmannschaft noch einen Angriff auf den zweiten Tabellenplatz starten wollten.
Nach der Partie sprach Pietzke zwar „solange rechnerisch noch etwas möglich ist“ nicht vom Aufgeben, aber die Chancen seiner Mannschaft dürften deutlich gesunken sein. Fünf Zähler Rückstand sind es zum FC Zell. „Und die müssen nächste Woche gegen den FC Wittlingen ran. Eine weitere Woche später müssen sie zu uns.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Deshalb wolle man keinesfalls „aufgeben.“ Pietzke bemängelte den Chancenwucher seiner Mannschaft: „Dawid Armanowski hätte uns nach acht Minuten schon in Führung bringen können.“ Freistehend kam der Bucher zum Kopfball, vergab jedoch kläglich.
Aber auch die Hausherren hatten zunächst eine „Einhundertprozentige.“ Nach einer Flanke von Yannik Böhler verhinderte nur das Torgebälk nach einem Kopfball von Lork Breca die Wittlinger Führung. Nur zwei Minuten später war es dann soweit. Arian Palatini, schon seit Wochen in bestechender Form, vollendete zum 1:0.
„Wir vergeben unsere Chancen, Wittlingen macht sie“, so Pietzke, der, wie seine Mannschaft, kurz nach der Pause eiskalt erwischt wurde. Palatinis Steckpass erreicht Breca. Der umkurvte gekonnt Schlussmann Jannik Strittmatter und schob das Leder zum 2:0 über die Linie.
Da hielt es auch Wittlingens Trainer nicht auf seiner Bank: „Ich könnte fast eine Liebeserklärung an meine Mannschaft richten, was die zur Zeit abliefert. Ich bin megastolz“, so Fabio Muto. Trotz aller Wehrhaftigkeit schafften es die Gäste nicht mehr, der Partie eine Wende zu geben. „Wir sind jetzt nicht so traurig“, betonte Pietzke, schließlich spiele man bisher eine herausragende Saison.
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