Am Sonntag, 23. April, ist in der Villinger Innenstadt für die ganze Familie jede Menge geboten. In Verbindung mit dem Kindersonntag öffnen die Geschäfte des Villinger Einzelhandels von 13 bis 18 Uhr. Gleichzeitig lädt das Franziskanermuseum zum Keltentag ein.
13 Stationen für die Kinder
An 13 Stationen, die in der Fußgängerzone verteilt sind, können Kinder von vier bis 13 Jahren ihre Geschicklichkeit, ihre Ausdauer und ihr Wissen unter Beweis stellen. Betreut werden die einzelnen Spielstationen von Vereinen und Geschäften. Mit dabei sind unter anderem das Jugendrotkreuz, die DLRG, die Jugendfeuerwehr, die Malteser Jugend, die Fazenedle, der Turnverein, Fielmann, Injoy und der Akkordeonverein Blau/Weiß.
„Wir freuen uns, dass mit dem Reitverein St. Hubertus, Blumen Späth und den Stadtwerken auch einige neue Veranstalter der Kinderolympiade dabei sind“, freut sich Rainer Böck, zuständig für die Sparte Handel beim Gewerbeverband Oberzentrum (GVO).
Alle Teilnehmer bekommen eine Medaille
Jedes Kind, das an der Olympiade teilnimmt, erhält eine Medaille. Für die besten zehn Teilnehmer der drei Altersgruppen winken zudem tolle Preise. Die jeweiligen Hauptpreise werden vom SÜDKURIER zur Verfügung gestellt.
Eine Boulderwand für kleine Klettermaxe
Auch das Rahmenprogramm bietet jede Menge Spaß und Unterhaltung. Es gibt Kinderschminken der Südstadtclowns, an einer Boulderwand können die wagemutigen jungen Kletterer hoch hinaus. Ein Modellierkünstler verwandelt Luftballons in lustige Tierfiguren und ein Zauberkünstler verblüfft kleine und große Zuschauer mit seinen Tricks.

Veranstaltungen sollen die Innenstadt beleben
Dass parallel zum verkaufsoffenen Sonntag und Kindersonntag auch der Keltentag im Franziskanermuseum stattfindet, ist durchaus so gewollt. „Spätestens seit Corona ist klar, dass sich Innenstädte und Handel in einem Wandel befinden und sich neu zusammenfinden müssen“, sagte die Leiterin des Franziskanermuseums, Anita Auer.
Um die Innenstadt neu- und wiederzubeleben, brauche es Veranstaltungen. Hier sehen sowohl Rainer Böck als auch Anita Auer mit den beiden Veranstaltungen eine Symbiose. „Die einen kommen wegen des Einkaufs- und Kindersonntags und gehen dann zum Keltentag, die anderen interessieren sich für den Keltentag und nutzen die Möglichkeit anschließend zum Einkaufsbummel“, so Böck.
So erwachen die alten Kelten zum Leben

Wie Claudia Geiser vom Franziskanermuseum sagt, werden am Keltentag mehrere Living-History-Gruppen das Leben der Keltenzeit vor 2600 Jahren im Innenhof des Museums detailgetreu nachleben. Gezeigt werden Trachten und Schmuck sowie die damalige Bewaffnung.
Außerdem werden keltische Schmiedetechniken vorgeführt. Eine Goldschmiedin zeigt, wie früher Kupferblech bearbeitet wurde. „Das ist eine Mitmachaktion, hier können auch die Besucher versuchen, ihr eigenes Andenken herzustellen“, so Geiser. Zudem wird auch die Glasperlenherstellung gezeigt, „nach damaligen Herstellungstechniken“, wie Geiser betont.

Auch eine Führung durch die Saba-Ausstellung
Am Keltentag, der vom Keltenland Baden-Württemberg und dem Freundeskreis städtische Museen unterstützt wird, wird es auch zwei Kurz- und zwei speziell auf Familien ausgerichtete Führungen durch die Keltenausstellung im Museum geben. „Zudem gibt es auch eine Sonderführung durch die Saba-Ausstellung“, wie Anita Auer ergänzt.