Mittwochabend ging in Teilen des Schwarzwald-Baar-Kreises beim Internet plötzlich nichts mehr. Sowohl im Raum Villingen-Schwenningen als auch in St. Georgen wunderten sich Kunden gegen 21 Uhr, weshalb sich Webseiten kaum noch oder nur sehr langsam aufbauten.

Viele Bürger versuchten zunächst das, was in solchen Fällen grundsätzlich geraten ist: Apps schließen und neu starten oder das gesamte Gerät herunterfahren und neu starten. Im Raum Villingen berichten SÜDKURIER-Leser, dass ein Neustart von Apps und dem ganzen Gerät vorübergehend neues Leben in die lahm gelegten Verbindungen gebracht hätten. Zwei, drei Klicks später sei dann erneut das Ursprungsproblem wieder aufgetreten, wonach Webseiten so gut wie gar nicht mehr auf den Displays aufbauten.

So erklärt die Expertin das Problem von Mittwochabend

Der SÜDKURIER hat bei der Firma Stiegeler nachgefragt, da vor allem Glasfaserkunden betroffen zu sein schienen. Martina Stiegeler beantwortete die Fragen dieser Redaktion am Donnerstagmittag so:

Martina Stiegeler (Mitte) ist beim regionalen Internetanbieter fürs Marketing zuständig. Sie erklärt jetzt das Netzproblem vom ...
Martina Stiegeler (Mitte) ist beim regionalen Internetanbieter fürs Marketing zuständig. Sie erklärt jetzt das Netzproblem vom Mittwochabend. Links Geschäftsführer Felix Stiegeler, rechts Landrat Sven Hinter, Schwarzwald-Baar, bei einem Termin im Jahr 2019, bei sie symbolisch ein Bündel Glasfaserkabel in der Hand halten. | Bild: Trippl, Norbert

„Ja, es gab gestern Abend eine Störung. Die Ursache lag nicht in unserem Netz, die Technik sucht noch nach dem Urheber. Sehr wahrscheinlich war es eine der Zuleitungen oder sogar der Internetknotenpunkt in Frankfurt, der ein Problem hatte. Die Verbindung unserer Kunden stand, lediglich der Traffic (Bandbreite) war begrenzt, sodass manche Kunden kurzzeitig z. B. Websites nicht erreichen konnten.“ Abschließend fügt sie hinzu: „Alle Kundenanfragen, die uns dazu erreicht haben, wurden prompt beantwortet.“ Wieviele Kunden überhaupt per Internet nachfragen konnten, ist zur Stunde noch ebenso offen wie der eigentliche Auslöser des Problems.

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