Sind alle wohlauf beim SC Konstanz-Wollmatingen?

„Bei uns ist alles soweit in Ordnung. Da wir nicht nur zusammen Fußball spielen, sondern auch befreundet sind, hatten wir untereinander auch regelmäßig Kontakt – natürlich alles im erlaubten Rahmen.“

Was machen die Spieler während der Pause?

„Unser Trainer hat uns ganz früh Trainingspläne erstellt – auf freiwilliger Basis. Die meisten haben das wohl auch genutzt. Außerdem hat ein Spieler ein Cyber-Training vorgestellt, das gut angenommen wurde. In kleinen Gruppen haben wir uns dann auch mal mit Abstand getroffen, um Sport zu treiben. Ich denke, die Fitness dürfte kein Problem darstellen. Ob wir allerdings den Ball noch treffen, weiß ich nicht (lacht). Ins Mannschaftstraining steigen wir aber wohl erst wieder im Juli ein.“

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Wie geht‘s dem Verein während der Krise?

„Dazu kann ich nicht so viel sagen. Sicherlich fehlen Einnahmen, allerdings haben wir beim SC Konstanz-Wollmatingen keine hohen Belastungen durch Zahlungen an Spieler, wie es vielleicht bei anderen Clubs der Fall ist. Was jedoch erfreulich ist: Unsere Sponsoren bleiben uns treu, und das ist in einer solchen Situation nicht selbstverständlich.“

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Lieber Saisonabbruch oder Fortsetzung?

„Ich persönlich hätte schon gerne weitergespielt. Wir hatten eine tolle Vorbereitung, waren super drauf – und dann kam der Abbruch kurz vor dem ersten Anpfiff. Das ist schon bitter, da wir als Tabellendritter noch richtig gute Chancen gehabt hätten. Und es ist auch schade, wenn das Rückspiel gegen den Türkischen SV Konstanz wegfallen würde. Auf das Derby habe ich mich extrem gefreut. Falls beim Verbandstag der TSV Konstanz durch den Abbruch Meister werden würde, gratulieren wir selbstverständlich. Die haben eine tolle Hinrunde gespielt und waren nach 16 Spieltagen die konstanteste Mannschaft.“

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Was muss sich im Fußball ändern nach Corona?

„Durch diesen Abbruch hat jeder begeisterte Fußballer gelitten. Ich vermisse es einfach unglaublich, mit den Jungs zusammen auf den Platz zu gehen. Wenn es wieder losgeht, sollten wir vielleicht, mich natürlich eingeschlossen, keine Zeit mehr damit vergeuden, Entscheidungen des Schiedsrichters zu kritisieren, sondern es einfach genießen, wieder Fußball spielen zu dürfen.“