Fußball-Bezirksliga: – Beim FC Schönau zu gewinnen ist und bleibt nicht leicht. Die Elf von Christian Lais ist zwar noch längst nicht dort, wo der Trainer sie gern sehen würde. Doch die ersten beiden Heimspiele wurden – wenn auch knapp und glücklich jeweils gewonnen. Die im vergangenen Spieljahr heimstarke Elf aus dem oberen Wiesental scheint gewillt, diesen Nimbus auch in der neuen Saison zu wahren.
Großen Anteil am Heimsieg des FC Schönau hatte Schlussmann Philipp Georg. Der war von den Angreifern des Gastes nicht zu überwinden. Neben mehreren schönen Aktionen ragte Georgs Sprung in den Winkel heraus, um sich in der 80. Minute den Distanzschuss von Jonas Lösle zu fischen.
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Lösle war denn auch der Pechvogel bei den SF Schliengen. Er ging nach 64 Minuten derart ungestüm in einen Zweikampf mit Yannik Lais, dass Schiedsrichter Patrick Schneider keine andere Wahl hatte, als auf den Punkt zu zeigen. Oumarou Laoutoumai blieb cool, nutzte die Chance zum Sieg.
Die drei Punkte dürfen gut und gern als glücklich für die Hausherren verbucht werden, denn in der Offensive lief über weite Strecken zu wenig. Einzig beim Schuss von Lukas Guschel, kurz vor der Pause, musste Nils Lehmann zeigen, weshalb er in seiner Mannschaft die Handschuhe trägt. Auf der Gegenseite hielt Philipp Georg seine Mannen im Spiel, parierte bei Möglichkeiten von Hannes Selz und Lukas Amann hervorragend.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die technisch starken SF Schliengen den Druck, öffneten dadurch aber die Räume für die Hausherren. „Uns fehlte die Konzentration und die Sicherheit im Kurzpassspiel“, gab Co-Trainer David Held, der den urlaubenden Alexander Schöpflin an der Seitenlinie vertrat, zu Protokoll: „Phasenweise waren wir nicht mit dem Kopf bei der Sache.“
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