Fußball-Bezirksliga: – Trainer Michael Hagmann sowie sein Co-Trainer Oliver Neff haben dem FC RW Weilheim mitgeteilt, dass sie ihr Engagement zum Ende der Spielzeit beenden werden. Das Duo hatte im Sommer 2019 die Mannschaft von Lars Müller übernommen. Sportchef Michael Emmerich erklärt, dass der Verein bereits Nachfolge-Gespräche führe und zuversichtlich sei, baldmöglichst einen neuen Trainer präsentieren zu können.

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Der Verein ist voll des Lobes über die Arbeit des zunächst als Duo verpflichteten Gespanns, das erst in der Winterpause bekannt gegeben hatte, dass Oliver Neff (48) aus privaten Gründen etwas kürzer treten wird. So wurde er quasi Co-Trainer neben Cheftrainer Michael Hagmann (35) aus Erzingen.

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Emmerich, der selbst noch aktiv spielt, verweist auf die sportlich positive Entwicklung der Mannschaft: „Wir konnten vor allem auch neben dem Platz immer auf das Trainerteam setzen. Mit viel Engagement, weit über die eigentlichen Aufgaben eines Trainers hinaus, von der Kaderplanung bis hin zur Sponsorensuche oder sonstigen Aufgaben im Verein, war das Trainerduo stets mit viel Einsatz dabei“, betont Emmerich.

Weder Hagmann noch Neff haben zum aktuellen Zeitpunkt schon einen Verein. Gemeinsames Ziel ist es, mit dem Verein und der Mannschaft auch im dritten Jahr zum Abschluss einen Nicht-Abstiegsplatz zu erreichen.

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Michael Hagmann betont, dass die Entscheidung nicht leicht gefallen sei: „Da ist kein lachendes und weinendes Auge, sondern da sind eher zwei weinende Augen. Wir verlassen einen Weltklasse-Verein, der uns stets unterstützt hat.“ Letztlich sei die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen der ausschlaggebende Punkt gewesen: „Wir haben drei Mal einen Anlauf gestartet, hier etwas Neues auf die Beine zu stellen – und jedes Mal bremste uns das Virus aus.“

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Der Plan sei gewesen, als neue Trainer mit neuen Spielern etwas Nachhaltiges zu schaffen. Durch die Pandemie, aber auch durch teils schwerwiegende Verletzungen, sei es in den drei Jahren nicht möglich gewesen, eine eingespielte Mannschaft aufzubauen: „Wir hatten letztlich eine Trainingsbeteiligung von 50 Prozent und es war nie möglich, zwei Mal in Folge die gleiche Start-Elf zu nominieren.“ Diese Phase habe die Trainer sehr viel Kraft gekostet: „Du bist permanent am Kämpfen.“

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Letztlich habe er das Gefühl entwickelt, so Hagmann, dass neben dem „harten Kern“ von etwa zehn Akteuren, einige weitere Spieler viel Mühe damit hätten, den Anforderungen eines Mannschaftssports gerecht zu werden: „Aber so sind die sportlichen Ansprüche nicht zu erfüllen“, hofft Hagmann auf den neuen Trainer: „Vielleicht tut der Mannschaft nach dieser Corona-Phase ein neuer Impuls gut.“