Fußball-Bezirksliga: – „Am Ende ist es halt auch ein Ergebnissport“, seufzte Fabio Muto, Trainer des FC Wittlingen, „da nützt es uns auch nichts, wenn wir die bessere Mannschaft waren.“ An Muto nagte die Niederlage: Ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen.“ In dieselbe Kerbe schlug sein Trainerkollege Karl-Frieder Sütterlin. „Da gebe ich Fabio vollkommen recht.“

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In einem intensiven Derby vor über 400 Zuschauern hatten, so Muto „wir die reifere Spielanlage, aber Binzen die bessere Effizienz an den Tag gelegt.“ Das deutete sich in der 23. Minute an. Benedict Schneider zog von der rechten Seite in die Mitte. Sein Abschluss wird hoch in die Mitte abgefälscht. Richard Geyland steigt zum Seitfallzieher hoch. Pech bei dieser perfekten Einlage, dass der Ball nur am Pfosten landete.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Drei Minuten später machten es die Hausherren besser. Jörg Hupfers Maßvorlage von der linken Seite landete auf Mayers Kopf. FCW-Schlussmann Marco Hermann kann den ersten Ball noch klären, den Abpraller netzt Mayer zum 1:0 ein.

Eine kalte Dusche für den Nachbarn, der sich aber von diesem Rückstand nicht beirren ließ. Denn kurz vor der Pause (41.) spritzt Geyland nach einem kapitalen Rückpass von Thomas Fritsch zu seinem Schlussmann Dominik Lüchinger dazwischen, markiert den 1:1-Ausgleich.

Auch in die zweite Hälfte startete der FC Wittlingen als das bessere Team. Schneider fand in Lüchinger seinen Meister (47.), und nur neun Minuten später kratzte Dominic Hausding einen Schuss von Glattacker von der Linie.

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Im direkten Gegenzug scheiterte David Muck, Manuel Pinke klärte in höchster Not. Eine weitere Minute später verpasste Glattacker mit einem weiteren Aluminium die Wittlinger Führung.

Bosek trifft nach Eckball

Die Partie nahm nun an Fahrt auf. Der Schock für Wittlingen folgt nach 65 Minuten. Muto fand es bezeichnend, „dass das nächste Tor aus einem Standard resultierte.“ Eine Ecke von Patrice Glaser wuchtete David Bosek per Kopf zur abermaligen Binzener Führung ins Netz (65.).

„Ein Tor des Willens“, sagte Sütterlin, der in der Schlussphase seine Mannschaft „wie die Löwen“ kämpfen sah. Den krönenden Schlusspunkt aus Binzener Seite setzte Hannes Brenneisen. Einen letzten Freistoß für die Gäste aus dem Halbfeld – mit Wittlingens Torhüter Marco Hermann im Binzener Strafraum – wurde von Glaser geklärt. Brenneisen hatte freie Bahn, zog aus über 50 Metern ab und der Ball rollt ins verwaiste Wittlinger Gehäuse zum 3:1.

„Unsere stärkste Saisonleistung wurde leider nicht belohnt“, sieht Muto trotz der Niederlage trotzdem positiv in die Zukunft: „Aus diesem Spiel müssen wir das Positive mitnehmen.“

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