Fußball-Bezirksliga: Wie Union Berlin in der Bundesliga hat in der Bezirksliga mit dem FV Möhringen ein Außenseiter einen klasse Saisonstart erwischt. Fünf Spiele, fünf Siege. Drei Tore im Schnitt erzielt und 0,8 kassiert. „Der Vergleich mit Union ist nicht schlecht. Die Berliner und wir werden sicherlich nicht die Saison diese gute Platzierung halten können. Ich wusste, dass wir eine gute Rolle spielen können, aber der Auftakt hat mich überrascht“, sagt FV-Trainer Heinz Jäger. Für ihn ist Platz eins eine schöne Momentaufnahme. Er weiß um seine talentierte und willige Mannschaft, aber auch, dass die kommenden Gegner die Möhringer nun ganz anders wahrnehmen werden. „Wir werden neue Lösungen finden müssen, wenn die Gegner vielleicht gegen uns zukünftig zehn Meter weiter hinten stehen werden. Noch gibt es in allen Spielen Phasen, in denen wir nicht so reif agieren.“ Erfreut ist Jäger über die bisher stabile Defensivarbeit. „Für mich ist ein Qualitätsmerkmal einer Mannschaft, wenn sie wenig Gegentore kassiert. Das ist bei uns aktuell der Fall.“

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Der FC Furtwangen ist mit nur drei Punkten aus jedoch erst vier Spielen gestartet. In Möhringen gab es am Sonntag bei der 1:3-Niederlage keinen Zuwachs. Trainer Christoph Raithel sieht noch keinen Grund zur Panik. „Wir können am Mittwoch im Nachholspiel gegen Bonndorf einiges gerade rücken. In Möhringen haben wir in den ersten 45 Minuten nie zu unserem Spiel gefunden. Die zweite Halbzeit war deutlich besser, und die Chancen zum Anschlusstreffer waren da.“ An allen Ecken und Enden fehlte den Bregtälern der gesperrte Timo Wagner. Noch sie der Abstand zum Mittelfeld der Tabelle überschaubar und Raithel ist sich sicher, dass seine Elf da auch bald stehen wird.

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Mit drei Siegen in Folge hat die SG Marbach/Rietheim nach der 0:2-Pleite in Aasen wieder den Vorwärtsgang gefunden. So auch beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen Hinterzarten. „Es hat sich ausgezahlt, dass ich die Hinterzartener vorher angeschaut habe. Wir waren auf einen guten Gegner vorbereitet und haben verdient die Partie gewonnen. Seit dem Spiel in Aasen präsentieren wir uns völlig anders. Die Entwicklung der Mannschaft stellt mich aktuell zufrieden“, betont Trainer Michael Schnee. Diese Entwicklung beobachtet Schnee auch in den Trainingseinheiten, wobei er in den ersten Spielen wegen vieler Urlaubsabwesenheiten oft die Mannschaft umstellen musste. „Wir haben gegenwärtig personell mehr Möglichkeiten, das ist ein großer Unterschied zur vergangenen Saison.“ Nun werden Schnee und seine Akteure auch das Bezirkspokalspiel in Oberbaldingen sehr ernst nehmen, um einerseits im Rhythmus zu bleiben und andererseits weiteres Selbstvertrauen zu tanken.

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Der SV Aasen musste den 3:1-Erfolg in Schonach teuer bezahlen, denn bereits in der ersten Halbzeit schieden Patrick Stolz und Marco Schmid verletzt aus. Da bereits Luis Stolz länger nicht zur Verfügung stehen wird, hat Trainer Jackson Agbonkhese einige Sorgen. „Gleich zum Saisonanfang hat uns das Verletzungspech fest im Griff. Ich hoffe bei dem Duo, dass sie nicht lange ausfallen werden.“ Patrick Stolz hatte seine Elf bereits nach zwei Minuten in Schonach in Führung gebracht. „Wir haben den Treffer gewollt und erzwungen. Das Spiel kann auch 4:2 oder 4:3 für uns ausgehen. In der ausgeglichen Liga sind die drei Punkte extrem wichtig, vor allem weil wir oft wechseln mussten“, ergänzt Agbonkhese.

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