Fußball, Bezirksliga: Vier Tore gelangen dabei Landesliga-Absteiger FC Gutmadingen zum Auftakt beim 4:0-Erfolg in Tannheim. Allerdings wurde der Erfolg teuer erkauft, denn mit Sören Seyfried und Lukas Riedmüller mussten die Gäste gleich zwei verletzte Akteure beklagen. „Der erste Schritt ist gemacht. Es waren gute Ansätze erkennbar, doch es ist noch Luft nach oben, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt normal ist“, sagt Gutmadingens neuer Trainer Tosten Ruddies. Er hofft, dass die Verletzungen nicht schwerwiegend sind, schließlich hatten sich beide Spieler in der Vorbereitung aufgedrängt.

Schlechter Start für Wolterdingen-Tannheim

Für die neu formierte SG Wolterdingen-Tannheim war es hingegen ein denkbar schlechter Start. Ohne Leistungsträger wie Christian Scheu, Tobias Weißhaar oder Marvin Karisan fehlte noch etwas der Rhythmus. „Dennoch müssen wir die Partie nicht mit vier Toren Unterschied verlieren. Gutmadingen hat sechs Chancen und nutzt vier, wir haben vier Möglichkeiten und nutzen keine, wobei wir dreimal allein auf den Torhüter der Gäste zulaufen“, bilanziert SG-Trainer Enrique Blanco. Für ihn war seine Elf in einigen Situation im Kopf ein, zwei Schritte zu spät dran.

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Der zweite Landesliga-Absteiger, die DJK Donaueschingen, sicherte sich gegen den FC Löffingen einen Punkt (2:2). „Es war nahezu das Maximum, was wir herausgeholt haben. Von 25 Feldspielern haben 13 gefehlt und vier haben ohne Training die Partie bestritten. Wir können mit dem Punkt leben“, sagt DJK-Trainer Christian Leda, der für die Partie Tobias Wild aus der zweiten Mannschaft geholt hatte. Ihm attestierte Leda eine Führungsrolle.

„Wir werden sicher bis zum dritten Spieltag personell improvisieren müssen. Wir hatten zum Auftakt der Vorbereitung vier gute Trainingswochen, doch dann hakte es. Spieler gingen in den Urlaub und wir mussten Übungseinheiten und Testspiele absagen“, fügt Leda an.

Löffingens Trainer nicht zufrieden

Tobias Urban, Trainer des FC Löffingen, sah von seiner Elf in Donaueschingen kein gutes Spiel. „Für uns war definitiv mehr drin. Wir hatten uns viel vorgenommen, doch wenig davon umgesetzt. Zudem haben wir bei beiden Gegentreffern mitgeholfen“, betont Urban, den jedoch noch mehr schmerzt, dass er mit Schlussmann Tim Wider, Lars Sulzmann und Chris Fehrenbach gleich drei Spieler verletzt vom Platz nehmen musste.

„Wir haben schon vor einer Woche zwei Spieler im Pokal mit Verletzungen verloren. Fünf Verletzte in zwei Partien ist bitter“, so Urban. Im Pokal hatte es Benjamin Gaudig erwischt, der wohl länger ausfallen wird.

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Die SG Schwarzwald-Union Schönwald-Schonach musste beim Auftakt in Tennenbronn gleich auf acht Spieler, darunter die gesamte Abwehrkette, verzichten und bekam gleich zwei Nackenschläge. Einmal die 0:4-Niederlage und, was noch schlimmer ist, Niklas Ketterer musste schon in der Anfangsphase mit einem Wadenbeinbruch vom Platz. „Es war ein Tag zum Vergessen, wobei das Ergebnis nicht den Spielverlauf ausdrückt. Die Jungs haben ihre Aufgaben erfüllt“, bilanziert Trainer Mario Ketterer.

Verzichten musste er zudem auf den aus St. Georgen gekommenen Manuel Passarella. „Manuel war noch nicht spielberechtigt und wir wollten nichts riskieren. In wenigen Tagen ist er einsatzbereit“, ergänzt Ketterer.