FC Furtwangen: „Mannschaften, die oben stehen, liegen uns besser“
Der FC Furtwangen brachte am 15. Spieltag Spitzenreiter Geisingen die erste Niederlage bei, die mit 4:0 Toren auch deutlich ausfiel. „Wir haben Geisingen nie ins Spiel kommen lassen, immer früh gestört und unseren Plan umgesetzt. So stelle ich mir unser Spiel vor“, sagt Trainer Christoph Raithel. Schon im Bezirkspokal hatten die Furtwanger sich in Geisingen durchgesetzt. „Es war immer klar, dass wir nach den vielen Veränderungen einen Findungsphase brauchen. Die scheint aktuell abgeschlossen zu sein“, ergänzt Raithel. Auf seine Elf warten nun noch drei Spiele und drei Gegner, die alle in der Tabelle schlechter platziert sind. Furtwangen könnte das Punktskonto noch deutlich aufstocken, doch Raithel warnt. „Mannschaften, die in der Tabelle oben stehen, liegen uns besser.“
SV Hinterzarten: „Keine große Überraschung“
Weiterhin für Furore sorgt Aufsteiger SV Hinterzarten, der sich auch in Tennenbronn durchsetzte (1:0) und mit bereits 26 Punkten Platz vier erobert hat. „Für mich ist das keine so große Überraschung. Ich wusste immer, was wir können, wenn wir personell komplett sind. Die gute Zwischenbilanz genießen wir, doch der Blick geht immer nach unten. Neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bleiben gefährlich“, sagt Trainer Nurhan Ardiclik. Erstaunlich ist, dass Hinterzarten die gute Platzierung mit einem negativen Torverhältnis (23:24) geschafft hat.
SV Aasen: „Klassenerhalt hat größte Priorität“
Der Plan von Jackson Agbonkhese, dem Trainer des SV Aasen, war es, im Heimspiel gegen Löffingen schnelle Tore zu erzielen. Mit dem 2:0 ging das Vorhaben auf, wenngleich Löffingen schnell verkürzte. „Wir haben die Löffinger keine Sekunde unterschätzt, denn die Elf ist besser als der Tabellenplatz“, so Agbonkhese zum 4:2-Erfolg. Aasen hat nun bereits beachtliche 22 Punkte. „Wir sind im Soll, wobei für mich die Tabelle nicht das wichtigste Kriterium ist. Ich bin angetreten, um eine extrem junge Mannschaft für die Zukunft zu formen. Dass es da Schwankungen geben kann, ist normal. Deshalb hat auch der Klassenerhalt die größte Priorität“, unterstreicht der Übungsleiter. Den Entwicklungsprozess der Elf bezeichnet Agbonkhese als gut und vielversprechend.
FC Hochemmingen: „Wir mussten oft umstellen“
Zum zweiten Mal in Folge gewann der FC Hochemmingen am Samstag ein Punktspiel mit 4:0 Toren. Zuerst in Löffingen und nun gegen die DJK Villingen auf eigenem Platz. Spielertrainer Mario Buccelli freut die wieder gewonnene Stabilität in der Defensive. „Wir mussten in der ersten Saisonhälfte sehr oft in der Vierer-Abwehrkette umstellen. Das ist nun nicht mehr der Fall und schon stimmen die Abläufe“, freut sich Buccelli. Offensiv muss sich Hochemmingen nicht verstecken. Die bisher erzielten 35 Tore werden nur von den beiden Spitzenteams der Liga überboten. Buccelli hofft, dass seine Elf die gezeigte Leistung auch am kommenden Wochenende bei der SG Eintracht wiederholt. Gelingt das, würde Hochemmingen die Abstiegsplätze verlassen.