Fußball-Bezirksliga: Auch wenn Spitzenreiter Königsfeld am Sonntag in Hochemmingen die zweite Saisonniederlage kassierte, ist der Vorsprung mit zwölf Punkten weiterhin groß. Im Tabellenkeller blieben die Mannschaften auf den Plätze 13 bis 17 ohne Punkte.

Klar mit 7:2 Toren fertigte der FC Bräunlingen am Sonntag den Gast aus Grafenhausen ab. Zunächst aber führte der Gast, der gleich mit dem ersten Angriff Sekunden nach Spielbeginn traf. „Wir sind die ersten 25 Minuten sehr schlafmützig aufgetreten. Glücklicherweise haben wir die Partie noch vor der Pause gedreht, sonst kann es auch eng werden. Unterm Strich ist das Resultat vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber wir nehmen das Ergebnis gerne mit“, sagt FCB-Trainer Andreas Holdermann. Er betont weiterhin, nicht vorrangig auf die Tabelle zu schauen, in der die Bräunlinger nur einen Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Geisingen haben. Holdermann: „Wir haben mit uns selbst genug zu tun und sind gut beraten, allein auf unsere Leistungen zu schauen.“

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Nach zuletzt vier Siegen in Folge, hinzu kommt ein Sieg im Bezirkspokal, musste sich der FC Pfaffenweiler in Möhringen mit einer 1:1-Punkteteilung begnügen. „Wir haben nicht an die Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen können und müssen das Ergebnis akzeptieren. Es war deutlich mehr drin, aber wenn du deine Hausaufgaben nicht machst, kannst du so ein Spiel nicht gewinnen“, resümiert FCP-Trainer Patrick Anders. Geärgert hat sich der Coach über den Handelfmeter, der zur Führung von Möhringen führte. Anders bezeichnet die Aktion als sehr unglücklich, zumal es keine aktive Bewegung zum Ball gab. Auf der anderen Seite hätte Anders gerne einen Foulelfmeter für seine Elf gesehen, den es aber nicht gab. „Wir werden uns schon am Mittwoch gegen die SG Riedböhringen/Fützen wieder deutlich steigern müssen“, lautete eine weitere Erkenntnis von Anders.

Als bisher drittbeste Mannschaft auf eigenem Platz hatte sich der FC Hochemmingen auch gegen Spitzenreiter FC Königsfeld vorgenommen, diese Bilanz zu wahren und im besten Fall auszubauen. Mit dem 3:2-Erfolg ist der Plan aufgegangen. „Wir haben gegen eine starke Mannschaft eine geschlossene Leistung gezeigt. Der Schlüssel zum Erfolg war sicherlich unsere gute Defensivarbeit gegen die beste Offensive der Liga“, analysiert Spielertrainer Mario Buccelli, der selbst den Treffer zum 3:1 erzielte. Gefreut hat sich Buccelli zudem über das Lob von Königsfelds Trainer Patrick Fossé. „Er hat unsere Leistung sportlich fair anerkannt und gratuliert.“ Kämpferisch und spielerisch habe seine Elf rundum überzeugt.

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Vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Königsfeld am kommenden Mittwoch wollte die DJK Donaueschingen II am Sonntag auf jeden Fall auf eigenem Platz gegen Tennenbronn punkten. Das gelang bei der 1:2-Niederlage nicht. „Laufbereitschaft, Einstellung, Wille und Kampfgeist haben bei uns gestimmt. Unser Manko war die Chancenauswertung. Da haben wir uns für eine gute Partie nicht belohnt. Ansonsten haben es die Jungs wirklich gut gemacht“, resümiert DJK-Trainer Nasser Alassani. Seine Elf erarbeitete sich Möglichkeiten für drei Punkte. So aber bleibt die Elf auf einem Abstiegsplatz stecken. Sollte es in Königsfeld nicht mit Punkten klappen, ist am kommenden Sonntag in Allmendshofen gegen Grafenhausen ein Sieg Pflicht.

Drei Punkte nahm der FV Tennenbronn vom Gastspiel in Donaueschingen mit. „Entscheidend für den 2:1-Erfolg war, dass wir uns sehr schnell dem kleinen Kunstrasenplatz angepasst haben. Da war es wichtig, defensiv stabil zu stehen, was wir weitgehend geschafft haben. Auf diesem Platz sind Einwürfe wie Flanken und deshalb immer gefährlich“, resümiert FVT-Trainer Sebastian von Au, der mit seiner Elf den achten Tabellenplatz verteidigte. Siegtorschütze Stefan Schanz traf nur drei Minuten nach seiner Einwechslung. „Bei der engen Konstellation in der Liga gibt es fast nur Endspiele. Da war es wichtig, auch mal auswärts zu punkten“, fügt von Au an. Am Mittwoch müsse seine Elf gegen Obereschach nachlegen.

Acht Siege, acht Unentschieden, acht Niederlagen, dazu 43 geschossene und 43 kassierte Tore: Die DJK Villingen hat nach 24 Spielen eine komplett ausgeglichene Bilanz. Nach dem 2:2 auf eigenem Platz gegen Aasen trauert DJK-Trainer Adrian Schade zwei verlorenen Punkten nach. „Die Punkteteilungen helfen uns nicht wirklich weiter. Wir hatten die besseren Torchancen“, resümiert Schade und denkt an einen Querlattentreffer und weitere Möglichkeiten, die seine Elf nicht nutzte. Nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand lobt Schade die Moral seiner Spieler. „Wir habe nie aufgegeben und uns mit dem Ausgleich belohnt. Aasen war sehr zweikampfstark. Wir haben uns da noch beeindrucken lassen.“ Die Villinger haben nun sechs Partien in Folge nicht verloren, aber auch nur zwei Begegnungen gewonnen.