Fußball-Bezirksliga: (daz) Spitzenreiter FV Tennenbronn gab in Furtwangen (3:3) zwar zwei Punkte ab, bleibt jedoch ungeschlagen und Tabellenführer. „Unterm Strich war es ein gerechtes Unentschieden. Wir hatten in den ersten 45 Minuten gute Chancen, Furtwangen war in Halbzeit zwei besser“, sagt FVT-Trainer Sebastian von Au, dessen Elf in der Nachspielzeit zum 3:3 traf. Von Au ist nach wie vor begeistert, wie seine junge Elf, die vor der Saison einige Spielerabgänge zu kompensieren hatte, bisher auftritt. „Wir sprechen nicht über die Herbstmeisterschaft oder andere Tabellenplätze“, ergänzt von Au.
FC Furtwangen
Kurzzeitig war die Enttäuschung beim FC Furtwangen groß. In der Nachspielzeit kassierte die Elf den 3:3-Ausgleichstreffer gegen Tennenbronn. „Mit etwas Abstand sollten wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir waren in den ersten 45 Minuten schwach und waren mit dem 0:2-Rückstand noch gut bedient. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wozu wir wirklich fähig sind“, analysiert Trainer Pietro Morreale. Für ihn ist es nicht nachvollziehbar, warum seine Elf 45 Minuten Anlaufzeit brauchte. Nach dem Seitenwechsel habe sich Furtwangen indes wie ein echtes Spitzenteam präsentiert.
TuS Bonndorf
Der TuS Bonndorf bleibt mit dem 3:1-Erfolg in Tannheim in Lauerstellung. Die Elf von Trainer Claudio Andreotti hat von den ersten 13 Spielen nur eines, in Aasen, verloren. „Wir brauchten einige Zeit, um uns auf den kleinen Rasenplatz in Tannheim einzustellen. Entsprechend zäh waren die ersten 45 Minuten, wobei Tannheim gut stand. Wir hatten kaum Chancen, was sich in Halbzeit zwei änderte, sodass wir verdient gewonnen haben“, bilanziert Andreotti, der zudem ein glückliches Händchen hatte, wechselte er doch den zweifachen Torschützen Gabriel Schwörer nach einer Stunde ein. Mit sechs Punkteteilungen ist Bonndorf aktuell der Remis-König der Liga.
SG Dauchingen/Weilersbach
Die SG Dauchingen/Weilersbach hat mit dem 3:0-Erfolg gegen Löffingen die Saisonpunkte 21 bis 23 eingesammelt. „Die erste Halbzeit von uns war schlecht. Da hatten wir sogar Mega-Dusel, dass wir keinen Rückstand kassiert haben. Wichtig war unser Treffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Dennoch hatten wir in der Kabine einiges zu besprechen“, sagt SG-Trainer Roman Neumann, dem das Zweikampfverhalten seiner Spieler nicht gefallen hatte. Nach dem Seitenwechsel habe seine Elf souveräner agiert. Neumann: „Wir haben zuvor gegen Tennenbronn und Bonndorf sehr gut gespielt und nur einen Punkt geholt. Jetzt haben wir schlecht gespielt und drei Punkte geholt.“
SV Geisingen
Der SV Geisingen musste mit einer 0:2-Niederlage gegen Aasen vom eigenen Platz gehen. Trainer Heinz Jäger sah einen guten Auftritt seiner Elf. „Wir hatten eine optische Überlegenheit und auch mehr Ballbesitz. Wir wollten aktiv sein und haben unsere Ideen weitgehend umgesetzt. Jedoch sind wir in Konter gelaufen“, resümiert Jäger. Zudem habe Aasens Schlussmann Murawski mehrfach sehr gut reagiert, und einmal rettete ein Aasener Spieler auf der Linie. „Ich mache mir keine Sorgen. Wenn bei uns alle Spieler an Bord sind, werden wir uns freischwimmen.“
SG Kirchen-Hausen
Elf Spieltage stand die SG Kirchen-Hausen zuletzt auf einem der letzten zwei Tabellenplätze. Mit dem 1:0 gegen Hölzlebruck gelang der Sprung auf Rang 14. „Das sollte uns einen Schub für die restlichen Spiele geben. Der Anschluss zu den davor platzierten Teams ist geschafft“, freut sich Spielertrainer Berkay Cakici. Gleichzeitig gelang es der SG zum zweiten Mal in Folge, auf eigenem Platz ohne Gegentreffer zu bleiben. „Mir ist ein 1:0 viel lieber als ein 5:4“, ergänzt Cakici. Seit drei, vier Wochen ist bei der SG Andy Krukenberg wieder dabei, der im Sommer schon Abschied genommen hatte.