Manuel Schwarz (37) trainiert den SV Eichsel in seiner zweiten Saison. Der gebürtige Bad Säckinger wohnt im schweizerischen Stein gegenüber Bad Säckingen. Er spielte auch in Schweizer Vereinen, ehe er beim SV Schwörstadt seine Aktivenzeit beendete. Als Trainer arbeitete er beim FC Aarau, wo er für den Nachwuchs der U12 bis U15 zuständig war. Im Sommer 2022 übernahm er das Traineramt beim A-Kreisligisten SV Eichel. Manuel Schwarz ist verheiratet und hat drei Söhne, die alle Fußball spielen.
Manuel, Sie waren als Nachwuchstrainer beim FC Aarau in professionelle Strukturen eingebunden. Was hat Sie dazu bewogen, auf die deutsche Rheinseite in die Kreisliga A zu wechseln?
Meine Arbeit beim FC Aarau war zeitintensiv. Das war für mich als Familienvater nicht einfach zu stemmen. Ich habe eine neue Herausforderung in Deutschland gesucht. Dann bin ich mit dem SV Eichsel in Kontakt gekommen.

In Ihrer ersten Saison dort sind sie dort als 13. fast abgestiegen. In dieser Runde ist der SV Eichsel nach neun Spieltagen Zweiter. Wie kommt das denn?
Der Anfang war wirklich schwer. Für mich war der Sprung zu den Aktiven neu, und die erste Mannschaft des SV Eichsel hatte zu wenig Spieler. Ich hatte zwölf oder 13 Mann im Kader, jetzt sind es 18 bis 20. Vier Spieler von anderen Vereinen und vier Spieler aus unserer Reserve sind zu dieser Saison hinzu gekommen.

Das macht als Trainer sicher mehr Spaß.
Auf alle Fälle. Und dann bilde ich mit meinem Co-Trainer Jörg Baumgartner, der eine große Erfahrung hat, eine Super-Kombination. Er ist der Athletiktrainer in unserem Duo.
Es gibt ja noch einen Baumgartner.
Jörgs Sohn Patrick ist unser Abwehrchef. Mit ihm stehen wir hinten besser. Er bringt viel Erfahrung mit. Unsere Stärke ist aber das Kollektiv.
Ihr seid nach neun Spieltagen noch ohne Niederlage Zweiter. Schnappt Ihr dem FC Hauingen den Titel weg?
Nein, der FC Hauingen ist klar die beste Mannschaft. Der Aufstieg ist für uns kein Thema. Wir sind ein kleiner Dorfverein. Am Sonntag haben wir beim FV Lörrach-Brombach II mit 1:0 gewonnen. Sie waren spielerisch klar besser. Wir haben gut verteidigt und gekämpft.