Fußball-Landesliga: „Es sei es ihm nicht gelungen, die Mannschaft in die Erfolgsspur zu führen“, sagte Dirk Thannheimer über die Gründe für seine Demission. Dafür trage er die Verantwortung. Der Verein reagierte schnell, denn beim Linzgau-Derby am Samstag in Walbertsweiler wird der ehemalige SVD-Coach Helmut Wunderlich auf der Trainerbank sitzen.

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Wunderlich war bereits drei Jahre beim SV Denkingen Trainer, führte den Club aus der Abstiegszone in die obere Tabellenhälfte und beendete sein Engagement 2019 mit Rang vier, der besten Platzierung, die die Denkinger je erreichten. In der letzten Runde übernahm Patrick Fähnrich, wie Wunderlich und Thannheimer ehemaliger Spieler des SC Pfullendorf, die Denkinger Mannschaft, die dann aber beim Saisonabbruch auf dem vorletzten Rang stand.

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Unter Dirk Thannheimer spielte der SVD durchaus ansprechend, hatte aber Probleme im Abschluss. Gegen den FC Singen 04 etwa war der SVD in der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft mit großen Torchancen.

Dirk Thannheimer hat den SV Denkingen verlassen.
Dirk Thannheimer hat den SV Denkingen verlassen. | Bild: Jürgen Rössler

Und auch am vergangenen Wochenende, berichtet Wunderlich, der – nichts von der Entwicklung ahnend – das Denkinger Heimspiel gegen den FC Neustadt verfolgte, spielte die Elf nicht schlecht. „Am Sonntag hätte der SVD gewinnen müssen, das 1:1 war schmeichelhaft für den FC Neustadt“, urteilt Wunderlich. Daher kam der Rücktritt von Thannheimer überraschend.

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Mit der Lösung Wunderlich erhofft sich der Club, dass die Anlaufzeit des neuen Trainers möglichst kurz ausfällt, da er ja Team, Verein und Umfeld bereits kennt. Und Wunderlich betont: „Das ist ein Freundschaftsdienst, denn es waren drei tolle Jahre beim SV Denkingen. Doch eigentlich wollte ich nicht mehr zurück auf die Trainerbank. Aber ich wollte den Club nicht hängen lassen.“ Doch er betont, dass sein Engagement nur bis zur Winterpause dauern soll.