Fußball-Landesliga: SG Dettingen-Dingelsdorf – FC Löffingen (Montag, 15 Uhr). Der FC Löffingen steckt in einer verzwickten Situation. Sollte es tatsächlich fünf Absteiger geben, könnte selbst ein Sieg bei der SG Dettingen nicht reichen. Schließlich schauen die Löffinger am letzten Spieltag spielfrei zu, wenn die Konkurrenten alle Chancen haben, ihr Punktekonto aufzubessern. Seit Anfang dieser Woche steht zudem fest, dass die abgebrochene Partie gegen F.A.L. mit 0:3 und drei Punkten gegen Löffingen gewertet wird.
„Wir müssen die Partie irgendwie gewinnen, um die kleine Chance zu wahren. Wir werden im Training einiges einstudieren und ich werde noch eine kurze Ansprache vor dem Spiel halten. Alles andere müssen die Spieler selbst regeln“, sagt FCL-Trainer Jörg Klausmann. Er kann sich nicht vorstellen, dass der in der Tabelle hinter Löffingen platzierte FV Walbertsweiler zweimal als Verlierer vom Platz gehen wird. Auch sei davon auszugehen, dass die weiteren Kandidaten um den fünftletzten Platz zumindest eins ihrer zwei Spiele nutzen, um zu punkten. Klausmann wird daher motivierende Worte sprechen, doch ein Blick auf das kickende Personal macht wenig Hoffnung.
Mit Marco Kopp und Simon Weißenberger stehen nur zwei gelernte Angreifer zur Verfügung. Die Mannschaft, die am vergangenen Wochenende auf eigenem Platz gegen Neustadt unterlag, muss es auch am Montag richten. Eventuell kommt Lukas Laber noch hinzu. Mehr Möglichkeiten haben die Baaremer nicht. Das wird auch der entscheidende Grund sein, sollte es am Ende nicht zum Klassenerhalt reichen. „Die Personalsorgen haben sich durch die ganze Saison gezogen. Die Spieler wissen, dass die die da sind, auch zum Einsatz kommen. Da haben andere Teams einen ganz anderen internen Konkurrenzkampf“, bemängelt Klausmann. Noch will der Trainer sich nicht zu seiner sportlichen Zukunft äußern.