Fußball-Landesliga: (daz) Immerhin vier der fünf Schwarzwälder Landesligisten haben am 24. Spieltag ihr Punktekonto aufgebessert. Allein der FC Gutmadingen durfte sich über drei Zähler freuen, während nur der FC Bad Dürrheim ganz leer ausging.

DJK Donaueschingen: „Chancen waren genügend da“

Spitzenreiter DJK Donaueschingen spielte beim 1:1 in Gottmadingen zum dritten Mal in Folge unentschieden und ist nun punktgleich mit dem SC Konstanz. „Der Zeitpunkt des Ausgleichs in Minute 88 war unglücklich und ärgerlich. Wir müssen uns den Vorwurf machen, dass wir zuvor nicht das 2:0 erzielt haben. Chancen waren genügend da. Abgesehen vom Ergebnis bin ich jedoch mit der Leistung meiner Elf sehr zufrieden“, resümiert DJK-Trainer Benjamin Gallmann. Mehrfach scheiterten die Grünweißen an einem ganz starken Schlussmann im Konstanzer Tor, auch nach dem Ausgleich. „Wir haben nie die Köpfe hängen lassen und hatten durch Heiko Reich und Alieu Sarr in der Schlussphase noch sehr gute Chancen. Dass wir beim 1:1 in einen Konter gelaufen sind, werden wir noch auswerten müssen“, so Gallmann.

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FC Königsfeld: „Haben uns nicht mit Ruhm bekleckert“

Der FC Königsfeld ist nach dem achten Unentschieden der Saison auf dem besten Weg zum Remis-König. Das 0:0 gegen das Schlusslicht FV Walbertsweiler, noch dazu 40 Minuten in Überzahl, war nicht das, was sich die Gastgeber vorgestellt hatten. „Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Die Enttäuschung bei den Spielern und mir ist sehr groß. Ich möchte nicht mehr länger zurückschauen. Die volle Konzentration gilt dem kommenden Heimspiel gegen Überlingen. Da müssen wir es besser machen“, macht FCK-Trainer Patrick Fossé deutlich.

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FC Neustadt: „Das Ergebnis ist erfreulich“

Der FC Neustadt überraschte am Samstag mit einem torlosen Remis beim Tabellendritten FC Radolfzell. Zwar blieben die Hochschwarzwälder auch im siebten Spiel in Folge ohne Sieg, doch der Punkt darf definitiv als Gewinn eingeordnet werden. „Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt und uns 90 Minuten an unsere Marschroute gehalten. Das Ergebnis ist erfreulich, zumal wir den Punkt nicht geklaut haben“, freut sich FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Erstmals nach der Winterpause blieb Neustadt ohne Gegentreffer. Das Spiel mache Mut für die nächste Aufgabe, wenn am Samstag der SC Konstanz ins Jahnstadion kommt.

FC Gutmadingen: „Wir wollten Singen richtig stressen“

Riesenjubel herrschte beim FC Gutmadingen nach dem überraschenden 3:2-Erfolg beim TSV Singen, dem ersten Sieg nach der Winterpause. „Wir wollten Singen richtig stressen und haben es getan. Nachdem in den vergangenen Spielen viel gegen uns gelaufen ist, hatten wir diesmal auch das nötige Quäntchen Glück und haben verdient gewonnen. Das Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass wir nicht dahin gehören, wo wir in der Tabelle stehen“, sagt Gutmadingens Trainer Marius Nitsch. Seine Elf habe auch in den Spielen davor einen ordentlichen Fußball gezeigt, hatte jedoch eine Ergebniskrise, wie es Nitsch ausdrückt. Entscheidend war für ihn, dass sich seine Spieler den Erfolg in Singen zugetraut hatten, was auch in vielen Aktionen zum Ausdruck kam.

FC Bad Dürrheim: „Mich nervt die Art und Weise“

Für den FC Bad Dürrheim bedeutet die 0:6-Pleite in Überlingen erneut einen Rückschlag. „Wir waren am Samstag viel zu schwach, um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Mich nervt die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben, ebenso die Höhe des Resultats“, sagt FC-Trainer Massimo Verratti. Zwar gab es für den Trainer einige aus seiner Sicht strittige Entscheidungen des Schiedsrichters gegen seine Elf, doch das sei nicht der Grund für die klare Pleite gewesen. „Bei uns waren die Köpfe viel zu schnell unten. Nach dem 0:4 haben wir kaum noch Gegenwehr geleistet. So darfst du dich nicht hängen lassen“, ärgert sich Verratti.

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