Vor der Saison hieß es zumeist, die Landesliga sei so ausgeglichen, dass jeder jeden schlagen könne. Der bisherige Saisonverlauf scheint dies zu bestätigen. Fast!

Das könnte Sie auch interessieren

Denn die DJK Donaueschingen hat nur eines von zehn Spielen verloren, ist der souveräne Tabellenführer und am anderen Pol der Tabelle steht der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler, der bisher neun von zehn Partien verloren hat – konsequenterweise auch das Spiel am vergangenen Wochenende beim Verbandsligaabsteiger von der Donauquelle mit 0:4.

Das jüngste Ergebnis wird FV-Trainer Daniel Schwager sicherlich verschmerzen können, doch angesichts der Bilanz von nur drei Punkten und lediglich zehn erzielten Toren, aber stattlichen 35 Gegentreffern muss sich dann doch die Frage stellen: Quo vadis, FV Walbertsweiler-Rengetsweiler?

Das könnte Sie auch interessieren

„Dass wir in nächster Zeit weiterhin im unteren Bereich der Tabelle sein werden, ist uns bewusst!“, gibt sich FV-Coach Schwager realistisch, doch er hat auch erkannt: „Allerdings werden unsere gezeigten Leistungen von Woche zu Woche besser. Darauf lässt sich aufbauen!“

Zuversicht also trotz der Gefahr, als Schlusslicht so langsam den Anschluss zu verlieren. Und das hat seine Gründe. Zum einen war allen Beteiligten schon vor der Runde klar, dass es nach dem Karriereende einiger erfahrener FV-Akteure schwer werden würde. Und auf der anderen Seite ist sich Schwager sicher: „Der Verein ist gut aufgestellt. Da wäre ein möglicher Abstieg sicherlich kein Beinbruch!“

Das könnte Sie auch interessieren

Dennoch möchte man dieses Szenario natürlich verhindern. Auf der einen Seite hofft Daniel Schwager, dass die Leistungssteigerung seines Teams sich bald auch in den Ergebnissen niederschlägt. Und natürlich hat man mit Blick auf die Rückrunde auch die Augen auf.

„Wir werden versuchen, den einen oder anderen Spieler für uns zu gewinnen. Allerdings dürfte dies im Winter noch bedeutend schwerer werden, als dies im Sommer der Fall war“, weiß Schwager, dass man hier nicht auf der Schnelle aus einem Mops einen Windhund machen kann.

Das könnte Sie auch interessieren

Und schon wabern die in dieser Lage üblichen Slogans durch den Linzgau – „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ – während der Walbertsweiler Trainer Schwager Optimismus verbreitet: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Trendwende schaffen werden. Wir versuchen alle zusammen, das Ganze in die richtige Bahn zu lenken und die Situation mit der nötigen Klarheit und Zuversicht anzugehen.“

Die nächste Chance zur Wende: Am kommenden Samstag (16 Uhr) gastiert der Tabellensiebte FC Überlingen in Walbertsweiler. Aber: Eine leichte Aufgabe ist das nicht gerade.