SK

Volleyball, 3. Liga Süd

VfB Friedrichshafen IITSV Mimmenhausen

1:3

In der ZF Arena in Friedrichshafen, der drittgrößten Volleyball-Halle der Bundesliga, gingen im Drittliga-Derby die Gäste aus Mimmenhausen als klare Sieger vom Platz. Nach weniger als 90 Minuten stand der 1:3-Endstand (14:25, 20:25, 25:20, 13:25) fest.

Die Friedrichshafener Gastgeber konnten ihren Heimvorteil nicht ausnutzen. Der erste Satz ging deutlich an den TSV Mimmenhausen, weil die Häfler Bundesliga-Reserve die Fehler machte und erst sehr spät ins Spiel kam. Im zweiten Satz erfolgte dann ein Aufbäumen des Tabellensiebten. In der Endphase des Satzes kam es zu einigen spektakulären Ballwechseln, in denen die junge Mimmenhausener Mannschaft um Spielertrainer Christian Pampel, der lange Zeit das Friedrichshafener Trikot getragen hatte, die Oberhand behielt.

Im dritten Satz schwächelte dann Mimmenhausen etwas. Der VfB bekam Oberwasser und spielte seine Aufschläge routiniert durch. Bei den Linzgauern hingegen schlichen sich immer mehr Fehler ein. Pampel benötigte zwei Auszeiten, bis sich die Unsicherheit legte. Dennoch ging dieser Durchgang mit 25:20 an Friedrichshafen.

Die neu gewonnene Stabilität nahmen die Mimmenhausener mit in den vierten Satz. Schnell führten sie 7:1. Pampel nutzte die Gelegenheit, nahm sich für Kolja Hüther aus dem Spiel. Julius Schrempp kam für den verletzten Bogdan Birkenberg. Am Ende entschieden die Gäste den Satz und das Spiel klar für sich. Pampel bescheinigte seiner Mannschaft insgesamt eine gute Leistung: „Bis auf den dritten Satz haben wir mit wenig Fehlern gespielt und haben wenig Möglichkeiten gegeben, uns angreifbar zu machen.“ (tav)

VfB Friedrichshafen: Elsäßer, Feiri, Hoffmann, Lehle, Moosherr, Penner, Schaugg, Senkbeil, Stöferle, Süther.

TSV Mimmenhausen: T. Diwersy, Wolters, Chr. Pampel, Ott, Birckenberg, M. Pampel, Pilihaci, Schrempp, Streibl, L. Diwersy, Hüther, Bay.

Untersee Volleys RadolfzellSSC Karlsruhe

3:2

Mit einem letztendlich etwas glücklichen, aber durchaus verdienten 3:2-Sieg (17:25, 25:22, 25:21, 12:25, 27:25) über Tabellenführer SSC Karlsruhe ist dem Aufsteiger vom Bodensee der Start in die Rückrunde gelungen

Trotz Verletzungssorgen startete das Team um Kapitän Andi Bender konzentriert in die Partie. Man merkte den Spielern an, dass sie die Schmach aus der Hinrunde (0:3) wiedergutmachen wollten. Doch einige leichte Fehler brachten den SSC entscheidend in Front, so dass der erste Durchgang mit 17:25 verloren ging. Radolfzell spielte nun konsequenter, schraubte die eigenen Fehler zurück und setzte den gegnerischen Annahmeriegel mit druckvollen Aufschlägen vor Probleme. Am Ende hieß es 25:22 für Radolfzell.

Nun war ein Punktgewinn in Reichweite, und entsprechend motiviert spielten die Männer von Trainer Antonio Bonelli weiter. Mit dem 25:21 sicherten sie sich schon jetzt einen nicht erwarteten Punktgewinn. Im vierten Satz schlichen sich bei den Radolfzellern Konzentrationsfehler ein, so dass dieser Durchgang nach nur 16 Minuten mit 25:12 an den Tabellenführer ging. Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Hier war Karlsruhe anfangs am Drücker. Die Untersee Volleys kämpften sich jedoch zurück in die Partie, dennoch sah Karlsruhe lange wie der sichere Sieger aus und hatte beim Stand von 14:12 die ersten beiden Matchbälle. Doch der Gastgeber glich spektakulär aus. Karlsruhe erspielte sich einen Matchball nach dem anderen, die Untersee Volleys hielten aber dagegen und glichen immer wieder aus. Beim Stand von 26:25 für Radolfzell beendete Simon Schmid mit einem Ass die dramatische Schlussphase und löste einen Jubelsturm bei den Gastgebern aus. (ab)

Untersee Volleys: Bender, Baur, Schoch, Schmid, Weinert, Schellhammer, Sigle, Stier, Thumm, Hilgers.