Volleyball, 3. Liga: TSV Mimmenhausen – TSV G.A. Stuttgart (Sporthalle BZ Salem, 20 Uhr). – Ligaprimus TSV Mimmenhausen erwartet den Zweitligaabsteiger und Tabellenzweiten TSV Georgii-Allianz Stuttgart zum Spitzenspiel. Vor genau drei Monaten konnten die Linzgauer das Hinspiel in der Landeshauptstadt mit 3:1 für sich entscheiden. Das klare Ergebnis am zweiten Spieltag der aktuellen Runde kam etwas überraschend, seitdem konnte der TSV aber überzeugen und seine Spitzenposition festigen. Stuttgart hingegen verlor ein weiteres Heimspiel und reist mit fünf Punkten Rückstand an.
Nach einer vierwöchigen Winterpause, in der die Mimmenhauser selten als komplette Mannschaft zusammen trainieren konnten, lieferten sie vergangenes Wochenende ein äußerst zerfahrenes Spiel ab. TSV-Spielertrainer Christian Pampel war trotz des deutlichen 3:0-Sieges mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden. „Wir haben gewonnen, aber diese Saison haben wir schon schöner gespielt. Gegen Stuttgart wird es sehr schwer. Ich bin froh um jeden Punkt, den wir holen“.
Im ersten Heimspiel der Rückrunde setzt Pampel auf einen ganz besonderen Joker. „Es wäre schön, wenn wir wieder eine gerammelt volle Hütte hätten. Durch das Publikum und die tolle Atmosphäre werden wir gepusht“, hofft der Ex-Nationalspieler. (tav)
Untersee Volleys – TV Waldgirmes (Samstag, 20 Uhr, Unterseehalle). – Die Untersee Volleys empfangen im ersten Heimspiel des Jahres den Tabellenfünften TV Waldgirmes. Nachdem sich die angespannte Personalsituation im Laufe der Woche etwas verbessert hat, hoffen die Seehasen gegen die favorisierten Gäste auf ein Erfolgserlebnis.
Nachdem die Radolfzeller trotz guter Leistung gegen Stuttgart wieder mal mit leeren Händen die Heimreise antreten mussten, wollen sie nun in den nächsten Spielen unbedingt die nötigen Punkte für den Klassenerhalt erkämpfen. „Wir haben gut trainiert diese Woche und wollen unserem fantastischen Publikum endlich zeigen, was wir drauf haben“, so Coach Antonio Bonelli und hofft auf den einen oder anderen Rückkehrer. Von besonderer Bedeutung wird sein, dass Hauptangreifer Waldemar Stier wieder im Kader stehen wird. „Wenn alle Mann an Bord sind, sind wir zuversichtlich, dass wir auch gegen diesen starken Gegner punkten können“, so Co-Trainer Stephan Jehle.
Ein Fragezeichen steht nach wie vor hinter den angeschlagenen Spielern Simon Schoch und Christoph Hilgers. Auch der Einsatz von Diagonalangreifer Andi Prein ist noch nicht sicher. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen. Immer nur gut spielen und dann mit null Punkten dazustehen, nervt so langsam“, findet Kapitän Andi Bender. „Wenn wir Vollgas geben und auch die Jungs, die von der Bank kommen, ihre Leistung bringen, haben wir eine reelle Chance.“ (bad)
VfB Friedrichshafen II – USC Konstanz (Samstag, 15.30 Uhr, ZF-Arena). – Nach der unnötigen 2:3-Niederlage gegen den SV Fellbach gab es für die Spieler des USC Konstanz erneut einen Rückschlag. Agron Jakupi, der erst im Sommer das Trainingsamt übernommen hatte, wird in der Rückrunde nicht mehr beim USC Konstanz an der Seitenlinie stehen. Nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Wochen hat der USC Konstanz dem Wunsch von Jakupi entsprochen, die Zusammenarbeit zu beenden. Hintergrund ist in erster Linie, „dass die zeitliche Belastung durch das intensive Training, hauptsächlich aber die sehr langen An- und Abreisezeiten für Jakupi auf Dauer nicht mehr zu leisten waren“, sagte Vorsitzender Harald Schuster. „Wir wünschen Agron Jakupi aber weiterhin viel Erfolg und bedanken uns für seine Tätigkeit“.
Wie bereits im Aufstiegsjahr vergangene Saison übernimmt nun das erprobte Spielertrainer-Duo Philipp Sigmund und Philipp Röhl die Mannschaft bis zum Saisonende. Für Sigmund war es nur logisch, für seinen Verein und für sein Team in die Verantwortung zu gehen. „Wir sind in einer sehr schwierigen Situation, das bedeutet aber auch, dass wir enger zusammenstehen müssen“. Denn schon am Samstag geht es zum Seederby in der ZF Arena gegen den VfB Friedrichshafen II. „Die Mannschaften kennen sich in und auswendig, aber wenn wir unsere Leistung abliefern, können wir auch hier wieder Punkte zurück nach Konstanz mitnehmen“, ist sich Philipp Röhl sicher.
Für die beiden neuen Trainer geht es nun in dieser Trainingswoche darum, die Köpfe der Spieler wieder frei zu bekommen. Das Ziel Klassenerhalt steht über allem und „das werden wir der Mannschaft auch sehr deutlich klar machen“, so Sigmund. (pr)