SK

Volleyball, 3. Liga

USC Konstanz

VfB Friedrichshafen II

2:3

Nach der 2:3 (17:25; 21:25; 25:23; 25:21; 20:22)-Niederlage gegen den VfB Friedrichshafen II machte sich unter den Konstanzern Spielern eine seltsame Mischung aus Unzufriedenheit und Freude über das Ergebnis breit. Die ersten zwei Sätze verschlief der Gastgeber nämlich komplett. Außerdem funktionierte das Zusammenspiel nicht wie gewünscht. Einfache Fehler in allen Mannschaftsteilen sorgten schließlich für den 0:2-Satzrückstand vor heimischer Kulisse. Auch im dritten Satz lag Konstanz zurück, konnte aber durch besser werdende Aufschläge der Satz noch mit 25:23 gedreht werden.

Der USC spielte sich nun in einen Rausch und gewann den vierten Satz souverän. Im Tiebreak startete der VfB Friedrichshafen sehr gut und lag beim Seitenwechsel mit 8:6 in Front. Doch der USC Konstanz kämpfte sich zurück und hatte beim Stand von 14:13 sogar seinen ersten Matchball. Was dann folgte, war Dramatik pur. USC-Trainer Agron Jakupi war nach dem Spiel sichtlich geschafft und „zehn Jahre gealtert“. Der USC Konstanz vergab vier Matchbälle hintereinander, besonders ärgerlich, da man dabei drei Aufschläge verschlug. Am Ende hatte der VfB Friedrichshafen das bessere Ende auf seiner Seite. Trotzdem gab es nach dem Spiel minutenlang Standing Ovations für das Konstanzer Team. Am kommenden Sonntag steht das nächste Heimspiel in der Schänzlehalle an. Zu Gast ist Aufsteiger U.N.S Rheinhessen.

USC Konstanz: Rodler, Hammer, Engelmann, Kaltenmark, Sigmund, L. Weber, Weisigk, Berger, Petry, Heckel, Scheller, Röhl.

TV Waldgirmes

Untersee Volleys

1:3

Nach einem holprigen Start kämpften sich die Untersee Volleys wieder bravourös heran und konnten den ersten Satz lange offen halten. Ungenauigkeiten und leichte Fehler, vor allem im Aufschlagspiel, machten aber die Aufholjagd zunichte. Mit 26:24 ging der erste Satz also an den mittelhessischen Gastgeber. Der zweite Satz verlief ähnlich, doch nun konnten die Radolfzeller ihre Annahme nicht stabil halten und konnten somit wenig variabel ihre Angreifer einsetzen. Erschwerend kam hinzu, dass Gäste-Kapitän und -Spielmacher Andreas Bender leicht umknickte, aber weiterspielen konnte. 25:22 und 2:0-Satzführung für Waldgirmes – die zehn Minuten Pause kamen für die Radolfzeller wie gerufen.

Mit viel Biss kamen die Unterseevolleys aus der Kabine. Neuzugang Freddy Barth und Waldemar Stier nahmen das Heft in die Hand und führten die Mannschaft zum verdienten 25:22-Satzgewinn. Auch im vierten Satz führten die Radolfzeller, brachen dann aber unverständlicherweise ein. Verdient ging der Durchgang mit 25:18 an Waldgirmes.

Untersee Volleys: Bender, Barth, S. Schoch, Prügel, Weinert, A. Schoch, Stier, Helwig, Vogelgsang.

TSV G.A. Stuttgart

TSV Mimmenhausen

1:3

Vizemeister TSV Mimmenhausen behielt in einem engen Spiel beim Zweitliga-Absteiger TSV Georgii-Allianz Stuttgart mit 3:1 (23:25, 25:17, 25:23, 25:23) die Oberhand und steht an der Tabellenspitze.

Mimmenhausens Spielertrainer Christian Pampel, der im Vorfeld vom „schwersten Spiel der Saison“ gesprochen hatte, konnte wichtige Erkenntnisse aus dieser Partie ziehen. „Beide Mannschaften haben Fehler gemacht, die aus dem druckvollen Spiel des Gegners resultierten – mit dem glücklichen Ende für uns“, so der Ex-Nationalspieler. „Alle Einwechslungen auf unserer Seite hatten positive Effekte, die für uns die entscheidenden zwei Punkte am Satzende waren.“ Verglichen zum Vorjahr ist die Mannschaft breiter aufgestellt. Im Spiel gegen Stuttgart zeigte sich, dass Pampel auf allen Positionen gute Alternativen hat.

Auch die taktische Einstellung stimmte. Nachdem sich die Stuttgarter auf Position vier eingeblockt hatten, kamen die Mimmenhauser über die Position zwei zu ihren Punkten, sodass sie für ihren Gegner unberechenbar wurden. Ein weiterer Erkenntnisgewinn ist, dass das Team im Gegensatz zum Vorjahr keinen Einbruch während des Spiels hatte. (tav)

TSV Mimmenhausen: Birkenberg, Kasprzak, Pampel, M. Diwersy, Streibl, Ott, Lu. Diwersy, Hüther, Hoffmann, T. Diwersy, Le. Diwersy, Schrempp.