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Volleyball, 3. Liga: USC Konstanz – SV Fellbach II (Samstag, 19.30 Uhr, Schänzlehalle). – Nach der kurzen Weihnachtspause stehen für die Volleyballer des USC Konstanz die Wochen der Wahrheit an. Die Konstanzer treten nacheinander gegen das Schlusslicht Fellbach, gegen den Tabellenfünften VfB Friedrichshafen II sowie den Vorletzten SG U.N.S. Rheinhessen an. „In diesen Spielen haben wir in der Hinrunde einen Großteil unserer Punkte geholt – das wollen wir nun wieder tun“, gibt sich Cheftrainer Agron Jakupi kämpferisch. Da den USC Konstanz nur ein Punkt von den Abstiegsrängen trennt, steht nun die wichtigste Phase der Saison an. In der Hinrunde gab es für Konstanz nur zwei Siege aus neun Spielen zu bejubeln, allerdings wurden drei Spiele knapp im Tiebreak verloren. „Wir haben nicht alle Punkte geholt, die möglich gewesen wären“, weiß Jakupi, „da müssen wir in der Rückrunde kaltschnäuziger werden“.

Die Mannschaft scheint in jedem Fall gut vorbereitet zu sein. Direkt nach Weihnachten standen drei Trainingseinheiten auf dem Programm sowie ein Testspiel gegen die TG Bad Waldsee, welches jedoch knapp mit 2:3 verloren ging. „Man sieht, dass die Jungs wollen und Lust haben, erfolgreich in die Rückrunde zu starten“, sagt Trainer Jakupi, der in jeder der sechs Einheiten seit Weihnachten mindestens zehn Spieler zur Verfügung hatte.

Bei Gegner Fellbach ist bisher noch unklar, welche Spieler die Reise an den Bodensee mitmachen werden. „Bei Fellbach weiß man nie so genau, welcher ehemalige Bundesliga-Spieler noch den Weg in den Kader findet“, sagte Jakupi. Im Hinspiel stand zum Beispiel überraschend der ehemalige U-19-Beach-Weltmeister Marvin Klaas im Kader des SV Fellbach. In jedem Fall ist ein spannendes und hochklassiges Spiel in der Schänzlehalle zu erwarten. (pr)

TSV G.A. Stuttgart – Untersee Volleys Radolfzell (Samstag, 19 Uhr, Hegelhalle Stuttgart). – Zum Rückrunden-Auftakt treten die Volleyballer des TV Radolfzell beim Aufstiegsaspiranten TSV G.A.Stuttgart an. Im ersten Heimspiel der Saison in der Unterseehalle hatte es eine deutliche und verdiente 0:3-Niederlage gegen die in allen Belangen überlegenen Schwaben gesetzt.

„Unser Ziel ist es, das Spiel dieses Mal enger zu gestalten. Zu Beginn der Saison waren wir noch nicht in Topform, konnten uns aber im Verlauf der Hinrunde steigern. Trotz unseres einmal mehr dezimierten Kaders werden wir Vollgas geben und den favorisierten Stuttgartern einen harten Kampf bieten“, sagte der Radolfzeller Co-Trainer Stephan Jehle vor dem Spiel in der Landeshauptstadt.

Zwar konnten die Untersee Volleys aufgrund von Verletzungen und urlaubsbedingten Absenzen nur begrenzt zusammen trainieren. Trotzdem hofft Coach Antonio Bonelli auf eine Leistungssteigerung gegenüber dem Hinspiel. „Es wird für uns nicht leicht, zu punkten. Wir haben die Winterpause hauptsächlich für regenerative Zwecke genutzt, wollen aber trotzdem unser Bestes geben. Mal schauen, was dann dabei herauskommt!“ Aufgrund der dünnen Besetzung werden einige Spieler aus der zweiten Herrenmannschaft nachrücken. Nicht mit von der Partie wird Hauptangreifer Waldemar Stier sein. (ad)

SG U.N.S. Rheinhessen – TSV Mimmenhausen (Samstag, Neue Sporthalle des Gymnasiums, Nieder-Olm). – Der Ligaprimus TSV Mimmenhausen muss zum Tabellenvorletzten SG U.N.S. Rheinhessen, der erst kurz vor Hinrundenschluss die Rote Laterne hat abgeben können.

In der fast einmonatigen Pause vom Spielbetrieb hatte TSV-Trainer Christian Pampel selten die komplette Mannschaft zusammen. „Wir haben Individualtraining gemacht. Erst seit dieser Woche stehen wieder alle gemeinsam auf der Platte. Das ist halt keine Profimannschaft“, so Pampel. Einen ganzen Monat Spielpause kennt Pampel aus seiner Profizeit nicht. „In Katar wurde keine Rücksicht auf Feiertage genommen, da wurde durchgespielt“, erinnert sich der 212-fache Ex-Nationalspieler. „Und auch in Italien waren am 26. Dezember Spiele angesetzt und wir haben durchtrainiert“, berichtet Pampel von seiner aktiven Zeit in Italien, wo er fünf Jahre gespielt hat.

Für das erste Spiel im neuen Jahr ist der TSV-Trainer zuversichtlich. „Wenn wir gut spielen, sollte U.N.S. Rheinhessen für uns kein Problem darstellen“. Zum Thema Aufstieg gibt es von ihm keine eindeutige Ansage. „Wir wollen am Ende unter den ersten Drei sein. Wenn wir Erster werden, ist es gut. Wenn nicht, auch kein Problem“, gibt Pampel die Vereinsposition wieder. Für die neun Spiele der Rückrunde ändert er aber die taktische Aufstellung. „Bis jetzt sind wir immer mit der stärksten Mannschaft gestartet. Wir werden jetzt öfter junge Spieler einwechseln und integrieren“. Dass dabei Punkte liegen bleiben könnten, nimmt Pampel in Kauf. (tav)