DM-Halbfinale, 4. Spiel: VfB Friedrichshafen – SVG Lüneburg (Sonntag, 17.30 Uhr, Bodensee-Airport-Arena). – Am Sonntag hat der VfB Friedrichshafen erneut die Chance, mit einem Sieg gegen die SVG Lüneburg in das Finale um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen.

Nach zwei Siegen in Folge mussten die Häfler am Mittwoch die erste Niederlage in der „best-of-five“-Serie hinnehmen und wollen ihren zweiten „Matchball“ nun in eigener Halle nutzen. Helfen sollen eine ausverkaufte Bodensee-Airport-Arena und eine entspanntere Presonallage.

Friedrichshafen will den Finaleinzug dieses Mal klar machen

„Wir freuen uns riesig auf Sonntag“, sagt VfB-Cheftrainer Mark Lebedew vor dem vierten Halbfinalspiel. Natürlich hätte auch der Australier lieber schon am Mittwoch den Finaleinzug klar gemacht, aber „es ist klar, dass man in einer Serie mit zwei Mannschaften auf ähnlichem Niveau auch mal verliert“, erklärt er. „Wenn man auf die Statistik schaut, dann sieht man, dass die Niederlage eher an uns lag als an der Stärke der Lüneburger.

Das müssen wir am Sonntag besser machen.“ Lebedew wird in seiner Analyse konkreter. „Wir haben mit zu wenig Energie angefangen und haben dann den ersten Satz mit drei Angriffsfehlern verschenkt“, sagt er. „Lüneburg hat das genutzt und mit diesem kleinen Vorsprung den Sieg geholt.“

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Zumindest ein paar gute Nachrichten gibt es aus dem VfB-Lazarett. Vojin Cacic, der noch kein Halbfinale auf dem Feld stand, ist zurück im Training und wird vermutlich wieder eine Option sein.

Während Marcus Böhme, Ziga Stern und Simon Kohn weiter ausfallen, gibt es auch bei Miguel Martinez einen kleinen Silberstreif am Horizont. „Es geht bei ihm von Tag zu Tag besser“, erzählt Lebedew. „Die Entscheidung, ob er spielen kann, werden wir aber kurzfristig treffen.“

VfB kann Heimvorteil nutzen

Friedrichshafen hat noch einen weiteren Vorteil. Seit der Rückreise aus Lüneburg kann sich das Team in Ruhe vorbereiten. Lüneburg hat die zehn Stunden Fahrt an den Bodensee erst noch vor sich. „Dass wir keine zusätzliche Reise und den Heimvorteil auf unserer Seite haben, ist schon ein Plus“, so Lebedew. „Mit den Fans im Rücken wird das ein großartiges Spiel.“ (ml)