Steffen Maier hält beim SV Orsingen-Nenzingen die Defensive zusammen
Mit 1:0 gewinnt der SV Orsingen-Nenzingen das Spitzenspiel gegen den SV Volkertshausen. Bei den wenigen brenzligen Situationen ist ein 188 Zentimeter großer Innenverteidiger zur Stelle.
Steffen Maier im Mittelpunkt.
| Bild: Salzmann, Dirk
188 Zentimeter ist Steffen Maier groß. „So steht es im Ausweis“, erklärt der Innenverteidiger des SV Orsingen-Nenzingen im Interview nach dem 1:0 im Spitzenspiel gegen den SV Volkertshausen. Es war kein schönes Spiel an diesem tollen Herbsttag, aber – mit besten Grüßen an das Phrasenschwein – am Ende zählen drei Punkte. Die wurden durch ein Eigentor der Gäste (57.) auf das Konto des SV Orsingen-Nenzingen verbucht, der damit weiter punktgleich mit dem FC Bodman-Ludwigshafen ganz vorn rangiert.
„Alle im Verein würden natürlich gerne mal wieder in die Bezirksliga aufsteigen“, weiß der 30-Jährige um die Erwartungshaltung im Umfeld. Vergangene Woche konnte Maier sogar mit einem Treffer zum Erfolg bei der Reserve des Hegauer FV beitragen. Bei Standardsituationen zieht es das Eigengewächs stets nach vorn, Torjubel sind dennoch die Ausnahme.
Kopfbälle gehören zur Spezialität von Steffen Maier.
| Bild: Salzmann, Dirk
„15 Treffer waren es vielleicht bislang in meiner ganzen Karriere“, so das Eigengewächs, das schon immer Innenverteidiger war, stets beim SV Orsingen-Nenzingen. Gut, ganz kurz hat er sich dann doch noch bei einem anderen Club versucht, „weil dort damals ein sehr guter Freund von mir spielte.“ Aber schon nach drei Wochen bereute er den Wechsel und kehrte in der Winterpause zu seinem Stammverein zurück.
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Chance für Orsingen-NenzingenVideo: Salzmann, Dirk
Eine gute Entscheidung für alle Beteiligten. „Er ist sehr konstant und macht selten Fehler“, sagt Sportausschussvorsitzender Alex Seliger. Maier sorgt in der Verteidigung für Stabilität, eröffnet den Spielaufbau, glänzt mit seiner Spielübersicht. Lediglich acht Gegentore sind in der Liga einzigartig.
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Das ist auch notwendig, denn vorne läuft es derzeit eher schleppend, gerade einmal 25 Tore in elf Spielen stehen in der Statistik. Zum Vergleich, die Spieler vom FC Bodman-Ludwigshafen haben bereits 39 mal getroffen, zwei Treffer davon fielen übrigens im Hinspiel gegen den SV Orsingen-Nenzingen. „Da haben wir nicht gut gespielt“, sortiert Maier das 0:2 vor wenigen Wochen ein. Das Rückspiel könnte entscheidend werden im Kampf um den Aufstieg.
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Bis dahin ist es aber noch etwas hin. „Wir müssen vorerst von Woche zu Woche schauen.“ Und ja, vorne besser treffen, denn meistens „stehen unsere Spiele bis zuletzt auf des Messers Schneide.“
Steffen Maier nach dem Spiel.
| Bild: Salzmann, Dirk
Maier wohnt inzwischen in Hohenfels, arbeitet in Konstanz und engagiert sich beim SV Orsingen-Nenzingen in der Vorstandschaft. Was zeichnet den Verein aus? „Wir sind einfach eine gute Truppe, nach den Spielen hocken wir immer zusammen, auch wenn es im Spiel vorher mal laut wurde. Das ist dann gleich vergessen“, erklärt der 30-Jährige, lacht dann kurz und fasst zusammen: „Es macht einfach Spaß, hier zu spielen.“