Fußball-Kreisliga A, West: – Die Hälfte der Vorrunde geht vorbei. Der FC Wehr ist als einziges Team noch unbesiegt. Der Bezirksliga-Absteiger machte schon früh seine Ambitionen deutlich. Er ist gerüstet für das Spitzenspiel gegen den Verfolger TuS Kl. Wiesental.

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Fünf Siege, ein Remis, 16 Punkte – der FC Wehr startet durch. Dabei hat die Elf von Trainer Uwe Kraehling noch eine Partie im Köcher. Mit einem Sieg im Hit gegen die Gäste aus dem Wiesental können die Wehrer sich schon ein kleines Polster verschaffen. Damit würden sie in den Spuren des SV Herten wandeln, der vor zwei Jahren eine ähnlich starke Vorrunde hinlegte.

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Noch ist die Partie nicht gespielt. Der TuS Kl. Wiesental überrascht. Von der grauen Maus hat er sich zu einem Spitzenteam gemausert. Zumindest, was die ersten sieben Spiele betrifft. Mit Trainer Joachim „Jogi“ Boos wollen die Wiesentaler offensichtlich angreifen. Im Wehrer Frankenmatt ist für Zündstoff gesorgt.

Aufsteiger SV Eichsel baut sich zu Hause eine Festung. Alle zehn Punkte haben die Eichsler auf heimischem Gelände geholt. Der 3:2-Derbysieg vom Mittwoch gegen den FV Degerfelden ist noch taufrisch. Der gibt Selbstvertrauen. Zumal der SVE einen 0:2-Rückstand aufholte.

Zunächst deutete sich eine Pleite an. FVD-Spielertrainer Patrick Streule brachte die Gäste schon nach zwei Minuten in Führung. Simon Baumann (21.) erhöhte. Mit einem Strafstoß kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Volker Prior (Lörrach) gab Kevin Grunert das richtige Signal. Die Eichsler schossen in der Schlussphase, als der FVD wegen einer gelb-roten Karte für Dominik Winterberg (70.) dezimiert wurde, den Sieg noch heraus. Kai Karau (83.) und Patrick Baumgartner (90.) machten alles klar.

Jetzt wird‘s Zeit für den ersten Auswärtssieg. Schafft der SV Eichsel diesen beim SV Weil II? Dass der Aufsteiger auch gegen die arrivierten Teams bestehen kann, hat er bewiesen – wie beim knappen 1:2 beim FC Wehr. Bei der Weiler Reserve kann er durchaus für eine Überraschung sorgen.

Der FV Degerfelden muss die Derby-Pleite dagegen erst einmal verdauen. Und schon wartet mit dem TuS Stetten die nächste schwere Aufgabe. Die Degerfelder wollen den Heimvorteil nutzen. Immerhin schaffte der FVD gegen TuS auf heimischem Platz in den vergangenen drei Jahren zwei Remis und einen Sieg. Zudem hat der TuS zuletzt zwei Mal verloren. Er wirkt in dieser Runde noch nicht sattelfest. Da ist was möglich für Spielertrainer Patrick Streule und seinen FV Degerfelden.