Wieder gab es unrühmliche Szenen in der Fußball-Kreisliga-A-Ost mit einem Spielabbruch. Schiedsrichter Markus Metzger (Bad Säckingen) beendete die Partie zwischen dem SV Rheintal und FC Geißlingen in der 83. Minute beim Stand von 1:0 für die Gäste aus dem Klettgau. Der Unparteiische fühlte sich vom Rheintaler Spieler Alban Hashani bedroht. Hashani hatte zuvor die Ampelkarte gesehen.

Spieler mit Entscheidung nicht einverstanden

Nach Schilderungen von Rheintals Trainer Uwe Weißenberger sei sein Spieler mit dieser Entscheidung nicht einverstanden gewesen. Hashani habe den Unparteiischen angerempelt und ihn wohl bedroht. Weißenberger nahm Metzger in Schutz: "Der Schiedsrichter hat gut gepfiffen. Vielleicht das eine oder andere Mal gegen uns entschieden." Zuvor hatten Hashanis Teamkollegen Manuel Asal und Robin Wagner schon Gelb-Rot gesehen.

Geißlingens Vereinschef Thomas Werne lobte Metzger: "Ich kann nur applaudieren, wie der Schiedsrichter gehandelt hat. Es gibt Fußballer, die den Sinn des Mannschaftssport nicht kapieren."

Einen Tag zuvor war es schon zu einem Eklat gekommen. Auch die Begegnung der Reserve des SV Rheintal gegen die SG Höchenschwand/Häusern II in der Kreisliga C-6 war beim Stand von 0:2 abgebrochen worden, weil sich in diesem Spiel der Schiedsrichter ebenfalls bedroht gefühlt hatte.

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