Sie behalten den Waldhaus-Cup: Kapitän Samuel Kaiser (Zweiter von links) und Teamkollege Stefan Zanotti freuten sich über Turnierpreise ...
Sie behalten den Waldhaus-Cup: Kapitän Samuel Kaiser (Zweiter von links) und Teamkollege Stefan Zanotti freuten sich über Turnierpreise und den Wanderpokal, dessen Platz im Sportheim des SV Nöggenschwiel nicht leer bleibt. Turnierchef Andreas Bächle und Vorsitzender Markus Birkenberger (rechts) vom SV Waldhaus gratulierten dem Pokalverteidiger. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Fußball: – Vorjahressieger SV Nöggenschwiel verteidigte den Waldhaus-Cup nach dem 2:1 im Finale gegen den FC RW Weilheim II. Platz drei holte sich Gastgeber SV Waldhaus durch ein 5:2 gegen den SV Eschbach. auf den Plätzen folgten die SG Höchenschwand/Häusern, FC Dachsberg, SV Berau und SV Unteralpfen. Als bester Torschütze wurde Andreas Studinger vom SV Eschbach für sechs Treffer ausgezeichnet.

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Dank Szymon Maciejewski grüßte das Murmeltier im Finale des Waldhaus-Cup dann schließlich doch nicht. Zum Ende der langen Turnierwoche standen sich – wie schon im vergangenen Jahr – der SV Nöggenschwiel und der FC RW Weilheim gegenüber. Vor Jahresfrist setzten sich die Nöggenschwieler im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Erneut drohte – dieses Mal gegen die wacker kämpfende Reserve des im Bezirkspokal beanspruchten Bezirksligisten – erneut eine Entscheidung vom Punkt, weil am Ende der 80 Spielminuten kein Sieger gefunden war.

Tor zum Sieg: In der Nachspielzeit war Szymon Maciejewski (Nr. 15) zur Stelle und überwand Matthias Kaiser im Weilheimer Kasten zum ...
Tor zum Sieg: In der Nachspielzeit war Szymon Maciejewski (Nr. 15) zur Stelle und überwand Matthias Kaiser im Weilheimer Kasten zum 2:1-Sieg für den SV Nöggenschwiel im Finale beim SV Waldhaus. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Allerdings packte Schiedsrichter Axel Amann (Bettmaringen) ein paar Nachspielminuten drauf, schließlich hatten die über 300 Zuschauer in Remetschwiel ihre Freude am Finale gefunden. Prompt erlebten sie in dieser Extrazeit doch noch eine Wiederholung – nämlich des Nöggenschwieler Führungstreffers. In der letzten Aktion des Spiels flankte Daniel Bächle noch einmal vors Weilheimer Tor. Maciejewski hatte sich in den Rücken seiner Gegenspieler geschlichen und schob den Ball im Rutschen an Matthias Kaiser vorbei ins Netz.

Sonderpreis: Angelika Bächle ist die gute Seele der Küche beim SV Waldhaus und wurde für ihren außerordentlichen Einsatz während der ...
Sonderpreis: Angelika Bächle ist die gute Seele der Küche beim SV Waldhaus und wurde für ihren außerordentlichen Einsatz während der Sportwoche von Markus Birkenberger mit einem Geschenk überrascht. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Schon beim 1:0 (13.) vor der Pause hatte die Kombination Bächle/Maciejewski funktioniert. Der 40-jährige Routinier flankte, der zehn Jahre jüngere Pole nickte per Kopf zum 1:0 ein. In der Folge hätten die Nöggenschwieler den Sack mehrfach zuschnüren können. Doch ihr überlegenes Spiel endete meist in der Weilheimer Abwehr.

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Die rot-weßen Reservisten wuchsen nach dem Wechsel über sich hinaus, spürten plötzlich ihre Chance und trafen prompt zum Ausgleich. Lukas Müller hatte einen Freistoß vors Nöggenschwieler Tor geschlagen. Dort preschte Maximilian Hilpert in die Abwehrkonfusion hinein und traf per Kopf zum umjubelten Ausgleich. Nun war die Partie offen, Felix Walde verpasste gar das 2:1 mit seinem Schlenzer. Im Gegenzug köpfte Markus Baumgartner nach einem Kopfball den Ball von der Linie.

Torschützenkönig: Andreas Studinger vom SV Eschbach wurde für seine sechs Turniertore beim SV Waldhaus von Andreas Bächle (links) und ...
Torschützenkönig: Andreas Studinger vom SV Eschbach wurde für seine sechs Turniertore beim SV Waldhaus von Andreas Bächle (links) und dem Vorsitzenden Markus Birkenberger extra ausgezeichnet. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Als sich beide Trainer auf das erneute Elfmeterschießen einstellen wollten, sorgte Szymon Maciejewski für die späte Entscheidung. Michael Oberst vom unterlegenen Finalisten war dennoch stolz auf seine Jungs: „Großartige Leistung nach gerade einmal einer Woche Training“, gab er den Startschuss zur Turnierabschlussfeier.