
Fußball: – Vorjahressieger SV Nöggenschwiel verteidigte den Waldhaus-Cup nach dem 2:1 im Finale gegen den FC RW Weilheim II. Platz drei holte sich Gastgeber SV Waldhaus durch ein 5:2 gegen den SV Eschbach. auf den Plätzen folgten die SG Höchenschwand/Häusern, FC Dachsberg, SV Berau und SV Unteralpfen. Als bester Torschütze wurde Andreas Studinger vom SV Eschbach für sechs Treffer ausgezeichnet.
Dank Szymon Maciejewski grüßte das Murmeltier im Finale des Waldhaus-Cup dann schließlich doch nicht. Zum Ende der langen Turnierwoche standen sich – wie schon im vergangenen Jahr – der SV Nöggenschwiel und der FC RW Weilheim gegenüber. Vor Jahresfrist setzten sich die Nöggenschwieler im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Erneut drohte – dieses Mal gegen die wacker kämpfende Reserve des im Bezirkspokal beanspruchten Bezirksligisten – erneut eine Entscheidung vom Punkt, weil am Ende der 80 Spielminuten kein Sieger gefunden war.

Allerdings packte Schiedsrichter Axel Amann (Bettmaringen) ein paar Nachspielminuten drauf, schließlich hatten die über 300 Zuschauer in Remetschwiel ihre Freude am Finale gefunden. Prompt erlebten sie in dieser Extrazeit doch noch eine Wiederholung – nämlich des Nöggenschwieler Führungstreffers. In der letzten Aktion des Spiels flankte Daniel Bächle noch einmal vors Weilheimer Tor. Maciejewski hatte sich in den Rücken seiner Gegenspieler geschlichen und schob den Ball im Rutschen an Matthias Kaiser vorbei ins Netz.

Schon beim 1:0 (13.) vor der Pause hatte die Kombination Bächle/Maciejewski funktioniert. Der 40-jährige Routinier flankte, der zehn Jahre jüngere Pole nickte per Kopf zum 1:0 ein. In der Folge hätten die Nöggenschwieler den Sack mehrfach zuschnüren können. Doch ihr überlegenes Spiel endete meist in der Weilheimer Abwehr.
Die rot-weßen Reservisten wuchsen nach dem Wechsel über sich hinaus, spürten plötzlich ihre Chance und trafen prompt zum Ausgleich. Lukas Müller hatte einen Freistoß vors Nöggenschwieler Tor geschlagen. Dort preschte Maximilian Hilpert in die Abwehrkonfusion hinein und traf per Kopf zum umjubelten Ausgleich. Nun war die Partie offen, Felix Walde verpasste gar das 2:1 mit seinem Schlenzer. Im Gegenzug köpfte Markus Baumgartner nach einem Kopfball den Ball von der Linie.

Als sich beide Trainer auf das erneute Elfmeterschießen einstellen wollten, sorgte Szymon Maciejewski für die späte Entscheidung. Michael Oberst vom unterlegenen Finalisten war dennoch stolz auf seine Jungs: „Großartige Leistung nach gerade einmal einer Woche Training“, gab er den Startschuss zur Turnierabschlussfeier.