Fußball-Kreisliga A, Ost: Auf dem Weg zum Meistertitel wurde die SG Stühlingen/Weizen ausgebremst. Das Team vom Trainer-Duo Fabian Spitz und Sylvio Kech unterlag in Stühlingen dem FC 08 Bad Säckingen mit 0:3, bleibt aber weiter unangefochten mit acht Punkten – und einem Spiel weniger – an der Spitze. Der FC 08 Bad Säckingen rückte dank des 1:4 der SG Weilheim/Gurtweil gegen den FC Erzingen wieder den zweiten Platz.
Das Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg, denn die Gastgeber hatten über weite Strecken mehr vom Spiel und eine Reihe an guten Torchancen. Bereits in der zweiten Minute hatte David Scheu eine gute Gelegenheit, als er Christoph Matthis den Ball abluchste, danach aber an Torhüter Moritz Pfeifer scheiterte. Kurz danach verpassten Adelin Oborocianu und abermals David Scheu das 1:0.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Ein Tor schien förmlich in der Luft zu liegen, doch es fiel auf der anderen Seite. Veselin Radic (15.) zog aus gut 25 Metern schnörkellos ab und der Ball zappelte zum 0:1 im Winkel. Und nur vier Minuten später entwischte Mahdy Ababneh nach einem langen Ball auf der linken Seite und überwand Torhüter Lion Lakomek mit einem gefühlvollen Heber zum 0:2.
Die Gastgeber erholten sich schnell von diesem Doppelschlag, waren aber in der Offensive zu wenig effizient. Ganz im Gegensatz zum FC 08 Bad Säckingen, der in der 30. Minute seinen dritten Treffer – wieder war es der kaltschnäuzige Mahdy Ababneh – erzielte. „Wir haben von Beginn an die Vorgaben umgesetzt und haben die sich uns bietenden Chancen eiskalt genutzt“, freute sich Gästetrainer Ricardo Abrantes in der Pause.
Sofort nach Wiederanpfiff ergriffen die Gastgeber die Initiative und drückten auf den Anschlusstreffer. Wieder hatten David Scheu und Adelin Oborocianu gute Gelegenheiten: „Uns fehlte einfach die Durchschlagskraft“, erkannte SG-Trainer Fabian Spitz.
Der FC 08 Bad Säckingen blieb bei Kontern gefährlich, hätte frühzeitig durch Mahdy Ababneh und Veselin Radic alles klar machen können. Einmal war jedoch der Querbalken im Weg, einmal klärte Robin Nußberger im letzten Moment auf der Torlinie. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben nicht viel falsch gemacht, außer dass wir keine Tore gemacht haben“, so Spitz.
„Unsere Abwehr stand phasenweise oft unter Druck, aber wir haben sehr gut verteidigt“, atmete Ricardo Abrantes durch: „Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Alle haben gekämpft und am Ende haben wir uns mit einem nicht unverdienten Sieg belohnt.“
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