Fußball-Kreisliga A, Ost: – Die Lösung war naheliegend, denn keiner kennt den SV Albbruck so lang und so gut wie Rainer Jehle. Der 55-Jährige hilft seinem Heimatverein nach der Trennung von Thomas Duffner und wird als „Feuerwehrmann“ alles versuchen, den zweiten Abstieg in die Kreisliga B in der 99-jährigen Vereinsgeschichte zu verhindern. Zur kommenden Saison sucht der Verein einen neuen Trainer.
Vorsitzender Christian Kasper ist froh, die Zusage von Jehle erhalten zu haben. Das „Urgestein“ des SV Albbruck ist seit Kindesbeinen im Verein, spielte in allen Mannschaften und war in den vergangenen Jahren mehrfach als Trainer des Vereins engagiert. Beim Abbruch der ersten Corona-Saison 2019/20 gab er sein Amt an Thomas Duffner ab und verabschiedete sich in den Trainer-Ruhestand.
Bis zum Ende der Saison will Jehle in den ausstehenden zehn Spielen alles dran setzen, den zweiten Abstieg nach 1979 zu verhindern. Aktuell steht das Team mit 16 Punkten auf dem vorletzten Platz und hat drei Punkte Rückstand auf den FC Weizen, der Gegner vom Gründonnerstag.
Vor 43 Jahren musste der SV Albbruck das bislang erste und einzige Mal nach dem 2. Weltkrieg in die Kreisliga B absteigen, kehrte aber schon nach einem Jahr wieder zurück in „seine“ Kreisliga A. Vier Mal – zuletzt im Spieljahr 2005/2006 – spielte der Verein in der Bezirksliga beziehungsweise A-Klasse.