Fußball-Landesliga: – Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Spielern des SV 08 Laufenburg fast so euphorisch wie nach einem errungenen Meistertitel. Tatsächlich ist ihnen eine Last von den Schulter gefallen, nachdem der 4:1-Erfolg gegen den SV Au-Witnau perfekt war.
Schon vor der Partie war klar, dass die Null-Achter gegen diesen Gegner einen Dreier landen mussten, sollten sie nicht doch noch bedrohlich in die Abstiegszone rutschen.
Fußball-Landesliga in Zahlen
Rückstand nach Viertelstunde
Vielleicht lähmte dieses Wissen zunächst die Aktionen. Die logische Folge war der Rückstand durch den Treffer von Franz Xaver Meisner nach einer Viertelstunde.
„Der Gegner hat mit langen Bällen operiert. Damit haben wir uns schwer getan“, musste auch der Laufenburger Trainer Michael Hamann anerkennen. Das Selbstvertrauen habe gefehlt und man habe fast das Gefühl gehabt, „mit angezogener Handbremse“ zu spielen.
Ausgleich kurz vor Pause
Dazu kam, dass Benedikt Illmann zwei Mal in aussichtsreicher Position scheiterte. Fast mit dem Pausenpfiff neue Höffnung, als Ionatan Baldean im Strafraum gefoult worden war und Bujar Halili den Strafstoß zum 1:1 verwertete.
Wie verwandelt kamen die Null-Achter aus der Kabine. „Wir waren in den Zweikämpfen parat und die Laubereitschaft war da“, freute sich Hagmann über den neu gewonnen Siegeswillen. Zwar musste Kapitän Felix Zölle mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden, doch der eingewechselte Luca Malzacher machte seine Sache gut.
Nach gut einer Stunde ließ Hannes Gutmann im Tor der Gäste einen Schuss von Sandro Knab nur abprallen, und Bujar Halili schob den Ball zur Führung ins Tor.
Zehn Minuten später wurde Benedikt Illmann mit einem Steilpass in die Tiefe auf den Weg geschickt. Der Laufenburger Stürmer blieb cool und traf zum 3:1.
Kurz vor Schluss legte der eingewechselte Ibrahima Camara wiederum auf Illmann auf, der den 4:1-Endstand herstellte.
Camara war erst kurz zuvor eingewechselt worden und fügte sich gut ins Spiel der Null-Achter ein..

„Dieser Sieg war absolute Pflicht“, fiel Michael Hagmann ein Stein vom Herzen. Ein Lob verteilte der Trainer an Abwehrmann Eduard Nowak: „Er hat eine überragende Leistung gezeigt.“