Tennis: – Der TC Rot-Weiß Tiengen sicherte sich zum Saisonabschluss mit einem 7:2 gegen den TC Schönberg Freiburg in der Regionalliga-Aufstiegsrunde den zweiten Platz. Sieger der Serie wurde der TC Wolfsberg Pforzheim II, der nun gegen den Sieger der Württemberg-Liga um den Aufstieg in die Regionalliga spielt. Die „Zweite“ des Zweit-Bundesligisten aus Nordbaden hatte sich zeitgleich mit 7:2 gegen den TC 1923 Grenzach durchgesetzt und bleibt damit unbesiegt in dieser Saison.

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Der TC RW Tiengen bot auf seiner Anlage an der Schlücht vor zahlreichen Zuschauern noch einmal Tennis auf hohem Niveau. Vor allem der für Ignaci Villacampa-Roses ins Team gerückte Henry von der Schulenburg überzeugte beim 6:3, 6:4 gegen Philipp Mayer. Sehenswert war der Volley-Stopp des Deutschen, der in der Schweizer Nationalliga A für Grasshoppers Zürich spielt, zum Gewinn des Duells. Im Doppel mit Oliver Mrose spielte er seine Stärken im Aufschlag und kluger Matchführung ebenfalls aus. Dafür das Von der Schulenburg und Mrose in dieser Saison zuvor kein Doppel gespielt hatten, harmonierten sie erstaunlich gut.

Das Match in aller Kürze

Leon Back, der eine starke Saison ohne Einzel-Niederlage ablieferte, schrie nach dem Matchball gegen Leon Hoppstädter ein „Come on“ heraus. Im Doppel mit Dominik König ließ Back ebenfalls keine Zweifel am Sieg aufkommen. Nachdem Freiburgs Florian Mayer im Einzel beim Stand von 1:2 für Oliver Mrose verletzt aufgeben musste, trat er auch im Doppel nicht an. Damit führte der TC RW Tiengen noch vor dem ersten Doppel uneinholbar mit 5:2.

Der TC RW Tiengen hatte im letzten Spiel auf Simon Glöckner verzichten müssen. Der Kapitän hatte sich vor Wochenfrist in Grenzach verletzt: „Ich hätte gerne gespielt, aber das Knie schmerzt“, so Glöckner, der nun mittels eines MRT mehr Klarheit über die Schwere seiner Verletzung haben möchte.

Manager und Trainer sind zufrieden

„Sehr zufrieden“ zeigte sich „Manager“ Peter König mit der nun beendeten Saison: „Schon das Erreichen der Aufstiegsrunde war mehr, als wir erwartet haben.“ Aus diesem Grund habe das Team im Saisonfinale gegen den Meister des Vorjahres „ohne Druck aufspielen“ können.

Vom gelösten Auftritt seiner Mannschaft war auch Trainer Christoph Back begeistert: „Das war ein geiler Abschluss. Die Spieler wollten zu Hause noch einmal alles zeigen. In der Region sieht man so gutes Tennis nicht oft.“

Manager Peter König vom TC RW Tiengen: „Schon das Erreichen der Aufstiegsrunde war mehr, als wir erwartet haben. Deshalb konnte ...
Manager Peter König vom TC RW Tiengen: „Schon das Erreichen der Aufstiegsrunde war mehr, als wir erwartet haben. Deshalb konnte unsere Mannschaft im Saisonfinale gegen den Meister des Vorjahres ohne Druck aufspielen.“ | Bild: Welte, Gerd

Über das nächste Jahr macht sich Peter König noch keine Gedanken: „Wir werden diese Saison sportlich und wirtschaftlich analysieren. Danach sprechen wir mit den Spielern.“ König macht deutlich, dass die Badenliga genau das ist, was der TC RW Tiengen möchte: „Jedes Jahr in dieser Liga ist für uns eine Zugabe. Da bleiben wir ganz bei uns.“ Christoph Back ergänzte: „Für uns sind Spieler aus der Region die einzige Option. Wir können mit unseren Mitteln nur das machen, was realistisch ist.“