Fußball-Kreisliga A, Ost In der ersten Hälfte legte die „Zweite“ des SV 08 Laufenburg im Derby bei der Spvgg. Andelsbach richtig gut los und führte zur Pause mit 1:0. In der zweiten Hälfte war dagegen kaum noch etwas von den Null-Achtern zu sehen. Der enttäuschte Trainer Fabio Ferrari musste nach dem 1:1 nicht lang über eine Erklärung für den Leistungsabfall nachdenken: „Wer nicht arbeitet und trainiert, der erntet auch nichts“, ist er überzeugt: „Von Pech will ich heute nichts hören. Glück muss man sich eben erarbeiten.“
„Wir sind ein wenig ängstlich gestartet“, so Trainer Ralf Lauber von der Spvgg. Andelsbach. Die Laufenburger nutzten auf dem Sportplatz in Rotzel diese Unsicherheiten aus. Binnen weniger Sekunden traf Ionatan Baldean gleich zwei Mal die Latte. Ein weiterer Abschluss des 25-Jährigen landete nur knapp neben dem Kasten. „Sie waren in der ersten Viertelstunde deutlich besser“, so Stürmer Tom Jehle von der Spvgg. Andelsbach: „Aber dann waren wir wach.“
Die erste große Chance für die Gastgeber hatte Niklas Geiss. Julian Ernst klärte seinen Abschluss gerade noch vor der Linie. Danach war es ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel, das von vielen Unterbrechungen geprägt war. Kapitän Timo Bernauer von der Spvgg. Andelsbach erwischte es schlimmer. Er musste kurz vor der Pause raus, Nick Fischer ersetzte den Routinier.
Kurz danach erzielte der SV 08 Laufenburg II prompt die Führung. Nach einem Eckball von Adrian Sobczyk landete ein Klärungsversuch vor den Füßen von Vasile Rusu. Der beste Laufenburger Torschütze ließ sich nicht zwei Mal bitten und erzielte sein 14. Saisontor. Ärgerlich war für Fabio Ferrari, dass die Halbzeitführung nicht höher ausfiel: „Wir hätten auch 3:0 führen können.“
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Im zweiten Durchgang war die Spvgg. Andelsbach dann die deutlich bessere Mannschaft. Mit der Einwechslung von Tom Jehle für Tom Langendorf kam ordentlich Schwung in die Offensive. „Nach der Pause hat es uns an der Kondition gefehlt“, war Fabio Ferrari zwei Tage vor seinem 61. Geburtstag am Montag eher unzufrieden: „Wir haben mit vielen langen Bällen gespielt, was eigentlich nicht mein Spiel ist.“
Nach einer guten Stunde fasste sich Tom Jehle ein Herz und glich für die Spvgg. Andelsbach aus rund 25 Metern aus: „Da habe ich es einfach mal versucht. In den letzten Spielen hat es nicht geklappt.“
Für Trainer Ralf Lauber wäre noch mehr drin gewesen: „Aber gegen Ende sind wir auf dem Zahnfleisch gegangen und haben unsere Möglichkeiten nicht gut zu Ende gespielt.“ In Felix und Florian Schmidle fehlten ihm verletzungsbedingt die besten Torschützen. Die größte Chance auf den Siegtreffer hatte Tom Jehle. Den Schuss des 26-Jährigen entschärfte Schlussmann Manuele Olivo.
In der Schlussphase ging beiden Mannschaften die Puste aus: „Es war ein sehr intensives Spiel. Zum letzten Pass haben uns die Konzentration und die Kraft gefehlt. Den Punkt nehmen wir gerne mit“, so Tom Jehle: „Wenn ich den Spielverlauf anschaue, wäre auch ein Sieg verdient gewesen.“
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