Eishockey: Matthias Hoppe ging es nach der Schlusssirene ebenso wie den meisten der 3271 Zuschauer: „Ich bin überrascht, welch großes Potenzial die jungen Schwenninger Spieler haben. Viele von ihnen haben eine hervorragende Perspektive. Sie zeigten gegen Köln, was mit Kampf und Einsatz möglich ist, wenn man einfaches Eishockey spielt und Leidenschaft zeigt. An den Jungen sollten sich die sogenannten Stars, die für viel Geld verpflichtet wurden, ein Beispiel nehmen.“
Und hier sind Hoppes Top Fünf
Boaz Bassen: Es ist unglaublich, mit welchem Körpereinsatz das 76 Kilogramm schwere Leichtgewicht auftritt. Bassen spielte zeitweise die gesamte Kölner Abwehr aus. Mit seinen 20 Jahren ist er schon sehr, sehr weit.
Dustin Strahlmeier: Ein großartiger Shutout des Schwenninger Torhüters. Strahlmeier strahlte zwischen den Pfosten Aggressivität aus und griff in den brenzligen Situationen konsequent zu. Gleichzeit strahlte er auf seine Mitspieler die notwendige Ruhe aus.
Colby Robak: Der Kanadier ist in der Schwenninger Abwehr die Leitfigur schlechthin. Auch gegen Köln demonstrierte er seine Klasse. Es ist ein Glücksfall für Schwenningen, dass Robak bei den Wild Wings unterschrieben hat.
Daniel Pfaffengut: Der Stürmer zerreißt sich auf dem Eis förmlich für die Mannschaft. Er ist ein absoluter Kämpfer. Pfaffengut ging gegen Köln bei eigener Unterzahl mutig aus der Box und erspielte sich bei einem Konter in der Anfangsphase eine hochkarätige Chance.
David Cerny: Das 19-jährige Stürmertalent hatte einige gute Aktionen und fast einen Torabschluss. Als Nachwuchsmann zeigte Cerny auch gegen Köln eine Leistung, die man von solch einem jungen Spieler in der DEL nicht unbedingt erwarten kann.