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Volleyball, Dritte Liga, Damen: TGM Mainz-Gonsenheim – TV Villingen 2:3 (25:18, 21:25, 25:20, 23:25, 12:15). (daz) Die Villinger Volleyballerinnen haben sich mit einem Auswärtssieg aus der Dritten Liga verabschiedet. Auch wenn der letzte Tabellenplatz nicht mehr abgegeben wurde, zeigte die Mannschaft von Trainer Sven Johansson viel Moral und Kampfgeist. Den Gastgebern reichte der eine Punkt zum sicheren Klassenerhalt.

„Wir wollten in Mainz auf Sieg spielen und keine Wettbewerbsverzerrung zulassen. Mit Ausnahme des ersten Satzes haben wir gutes Volleyball gezeigt. Entsprechend groß war die Freude bei den Spielerinnen nach dem Erfolg“ resümierte Johansson, der mit Martina Bradacova, Ramona Dietrich, Jule Gaisser, Felicitas Piossek, Michelel Spomer, Michelle Feuerstein, Klara Single, Julia Reich sowie Maria und Sonja Kühne alle zehn verfügbaren Spielerinnen einsetzte und dabei auch kräftig wechselte. „Ausgezahlt hat sich, dass wir mit Ramona Dietrich wieder eine gelernte Zuspielerin hatten. So war beispielsweise Michelle Feuerstein wieder für die Diagonalposition frei, was uns flexibler machte“, fügt Johansson an.

Zunächst sah es überhaupt nicht nach einem Villinger Erfolg aus. Gonsenheim startete furios. Schnell lag Villingen mit mehr als zehn Punkten Abstand zurück. Viele Fehler und Schwächen in der Ballannahme ließen nichts Gutes befürchten. „Zu Beginn der Partie dachte ich, wir gehen unter.“, musste auch Johansson erkennen. Erst gegen Ende des ersten Satzes gelang es Villingen, den Rückstand zu reduzieren. Allerdings ließ Mainz den Gästen nicht den Hauch einer Chance auf einen Satzgewinn.

Nach dem ersten Wechsel knüpfte Villingen an die gute Phase der letzten Ballwechsel im ersten Satz an. Mit einem guten Auftakt setzte sich der Gast ab. Johansson wechselte oft und viel, was dem Gegner sichtlich nicht schmeckte. Villingen baute die Führung aus und brachte diese sicher ins Ziel.

War das Geschehen in den ersten zwei Sätzen klar verteilt, so wurden die Sätze drei und vier zum offenen Schlagabtausch. Jetzt spielten beide Teams auf Augenhöhe. Die Führung wechselte oft. Vor allem in der Annahme und auf den Außenpositionen rotierte Johansson nun viel. Satz drei ging an die Gastgeber, während Villingen mit dem Erfolg im vierten Satz den Tie Break erzwang.

Konzentriert und engagiert startete Villingen mit einer 4:0-Führung in den Tie Break. Gonsenheim kämpfte sich bis zum letzten Seitenwechsel auf 7:8 heran. Dann zog Villingen wieder davon und sicherte sich im 19. und letzten Saisonspiel den siebten Sieg. „Auch wenn es auf die Tabelle keine Auswirkungen hat, war es uns allen wichtig, dass wir uns mit einer ordentlichen Leistung verabschieden. Dafür ein Kompliment“, ergänzte Johansson.