Volleyball, Dritte Liga Damen: Drittliga-Rückkehrer TV Villingen wird die neue Punktspielsaison am 17. September beim Mitaufsteiger TV Jahn Kassel beginnen. Für die Villinger steht damit gleich am ersten Spieltag die weiteste Auswärtsreise überhaupt auf dem Programm. Beide Teams waren 2015 abgestiegen und schafften den sofortigen Wiederaufstieg. Im ersten Heimspiel empfangen die Villingerinnen am 1. Oktober in der Hoptbühlhalle den TSV Schmiden.

Villingens Trainer Sven Johansson hat die kurze trainingsfreie Zeit inzwischen beendet und befindet sich laut eigener Aussage mit dem Team „in der Vorbereitungsphase eins“. Diese umfasst gegenwärtig wöchentlich eine Einheit Krafttraining und zwei Einheiten Balltraining. Mit eingestiegen sind aus dem eigenen Nachwuchs Lisa und Michelle Spomer. Es fehlen Britta Steffens und Judith Gäbler, die im Sommer das Beachvolleyball favorisieren und von Johansson dafür freigestellt wurden. In punkto Neuzugänge ist der Coach indes keinen Schritt weiter gekommen. „Es gibt keine Anfragen von Spielerinnen und ich habe auch keine Zusagen von Spielerinnen, die ich angesprochen habe.“ Auch die Hoffnung, ehemalige Villinger Spielerinnen könnten zurückkehren, blieb erfolglos.

Umso wichtiger wird es sein, die Aufstiegsmannschaft zusammenzuhalten. Und da gibt es mit Felicitas Piossek (Studiumende) und Nikola Strack weiterhin zwei Wackelkandidatinnen. Bei Strack hat sich neben dem Trainer auch die Vereinsführung eingeschaltet, um der Zuspielern bei einem Job in der Region zu helfen. Wieder im leichten Aufbautraining befindet sich Juliane Zeitvogel nach ihrem Kreuzbandriss. Die Mittelblockerin verpasste nahezu die komplette, vergangene Saison.

Noch nicht schlüssig ist sich Johansson, ob er sein Team nach längerer Pause wieder einmal für den Pokalwettbewerb meldet. Villingen wäre damit zumindest auf der ersten Stufe, dem Regionalpokal, der Favorit. Bis zum 10. Juni muss sich Johansson entscheiden. „Es gibt aus Tübingen auch Anfragen für Freundschaftsspiele. Ich liebäugle mit dem Pokal, da wir nicht immer die erste gegen eigene zweite Mannschaft testen können. Der Pokal wäre ein Härtetest unter Wettkampfbedingungen“, ergänzt Johansson.