Volleyball, Dritte Liga, Damen: Eintracht Frankfurt – TV Villingen 0:3 (20:25, 12:25, 10:25). Die Villinger Volleyballerinnen surfen weiterhin auf der Erfolgswelle. Auch im dritten Punktspiel gelang ein 3:0-Sieg, mit dem das Team von Trainer Sven Johansson Platz eins in der Tabelle der 3. Liga Süd untermauerte. Wieder einmal waren die guten Angaben ein Schlüssel zum Erfolg der Villingerinnen.
Kurzfristig wurde die Partie in Frankfurt in eine andere Halle verlegt, sodass die Eintracht, die dort noch nie trainiert hatte, keinen echten Heimvorteil besaß. Hinzu kam, dass die Sonneneinstrahlung vor allem im ersten Satz die Villinger mehrfach arg blendete, was aber kein Grund für den schweren Einstieg war. „Frankfurt hat zu Beginn der Partie sehr gut aufgeschlagen. Damit hatten wir einige Schwierigkeiten, bis wir diese Angaben immer besser in den Griff bekommen haben“, sagte Johansson. Der Trainer ist glücklich über den überzeugenden Saisonstart. „Wir haben beide Mitaufsteiger auswärts bezwungen. Wir verstehen es augenblicklich gut, unsere Aufstiegseuphorie mitzunehmen. Sie trägt uns. Die Mädchen sind jetzt schon auf das nächste Heimspiel gegen Waldgirmes am Samstag heiß."
Johansson nahm in der Anfangsformation zwei Veränderungen vor. Libera Viviane Hones ersetzte Sonja Kühne und Nikola Strack im Zuspiel Ramona Wolbert. Hones und Strack spielten komplett durch und erfüllten die Anforderungen des Trainers. Dazu begannen Larissa Claaßen und Martina Bradacova (beide Annahme außen), Michelle Feuerstein und Nina Gass (Mittelblock) sowie Britta Steffens (diagonal). Bis zum 15:15 verlief die Partie im ersten Satz ausgeglichen, dann bekam Villingen den Gegner und das Spiel in den Griff. Mit großer Schlaghärte beeindruckte Villingen den Gastgeber und brachte gute Angaben über das Netz, bis der 25:20-Satzerfolg im Kasten war.
Nach dem Seitenwechsel startete Villingen gleich souverän. Steffens und Strack spielten gute Angabeserien. Zwischenzeitlich brachte Johansson Nadine Hones für Claaßen und sorgte durch den Wechsel erneut für Verwirrung bei den Hessen. Villingen minimierte die eigenen Fehler, während Frankfurt mehrere machte. Auch die eingewechselte Sonja Kühne schlug einige gute Angaben. „Wir haben gute Aufschläge gespielt, wenngleich mir die im Heimspiel gegen Schmiden noch besser gefallen haben“, ergänzt Johansson. Beim 25:12-Satzerfolg jedoch für den Trainer verschmerzbar.
Noch eindeutiger verlief der dritte Satz. Frankfurt kam gerade mit Mühe in die zweistelligen Punktzahlen. Jetzt packte auch Feuerstein einige kraftvolle Sprungaufschläge aus, sodass der 25:10-Satzerfolg und 3:0-Spielsieg schneller als erwartet und erhofft perfekt waren.