Volleyball, Dritte Liga, Damen: TV Villingen – TV Waldgirmes (Samstag, 19 Uhr, Hoptbühlhalle). (daz) Obwohl beide Mannschaften auf den Tabellenplätzen vier und zwei stehen, zeichnet sich am Samstag ein echtes Spitzenspiel ab. Waldgirmes hat bisher acht von neun möglichen Punkten geholt, die Villinger sechs von sechs. Unvergessen ist zudem die 2:3-Heimniederlage der Villingerinnen in der vergangenen Saison, auch wenn sich das Team von Trainer Sven Johansson im Rückspiel mit einem Sieg bei der Mannschaft aus dem hessischen Lahn-Dill-Kreis auf dem Weg zur Meisterschaft revanchierte.
„Wir haben uns verschiedene Videosequenzen aus der vergangenen Saison angeschaut. Diese Mannschaft hat sich personell kaum verändert“, sagt Johansson. Die Stärken der Hessen liegen ganz klar in ihrer Stärke am Block. Dank der körperlich großen Spielerinnen fängt Waldgirmes zahlreiche Angriffe ab. Für Johansson bedeutet das: „Wir müssen den Block umgehen. Das lässt sich in erster Linie mit variablen Angriffen über die Außenpositionen umsetzen.“ Gesetzt ist dabei Martina Bradakova. Wer die zweite Außenposition spielt, ist noch offen. Eigentlich ist Nadine Hones da fest eingeplant, doch die Schwenningerin kommt erst am Samstag aus Italien zurück. Möglicherweise wird daher Julia Reich oder Maria Kühne zum Einsatz kommen. „Maria hat das zuletzt in Lebach gut gemacht. Möglicherweise beginnt sie wieder“, betont der Trainer. Da Hones in der Halle und im Kader ist, zeichnen sich Teileinsätze ab.
Da zuletzt nicht alle Spielerinnen im Training waren, ließ sich ein Spiel Sechs gegen Sechs nicht praktizieren. Johansson und sein Assistent Robert Senk stellen so das positionsbezogene Training in den Mittelpunkt. Im Block harmonierten Neuzugang Lena Kälberer und Nina Gass immer besser, sodass Johansson bei der eigenen Blockarbeit zuversichtlich ist. Wieder geübt wurden die messerscharfen Aufschläge, die in den ersten beiden Partien ein Schlüssel zum Erfolg waren.