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Volleyball, Dritte Liga, Damen: SVK Beiertheim – TV Villingen 3:1 (25:18, 26:24, 16:25, 25:21)- (daz) Die Villinger Volleyballerinnen haben ihre erste Auswärtsniederlage in dieser Saison kassiert. Es ist die insgesamt dritte Niederlage. Beiertheim hatte personell die besseren Möglichkeiten und setzte dies auch im Spiel um. Während der Aufsteiger mit allen zwölf Spielerinnen rotierte, kamen bei Villingen nur acht Spielerinnen zum Einsatz.

„Beiertheim steht nicht zufällig mit an der Tabellenspitze. Das ist eine eingespielte Mannschaft mit sehr großen Mädchen, die uns am Block Schwierigkeiten bereitet haben. Außerdem war unsere Fehlerquote bei der Ballannahme oder auch bei den Angaben zu hoch“, meinte Villingens Trainer Sven Johansson. Er verzichtete auf einen Einsatz der jungen Spielerinnen, „weil ich immer das Gefühl hatte, dass wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können“. So spielten die Villinger Angreiferinnen Nadine Hones und Martina Bradacova ohne Pause durch. Auch die Mittelblockerinnen Nina Gass und Lena Kälberer bekamen keine Pause. Ab dem zweiten Satz kam die angeschlagene Maria Kühne zu Teileinsätzen. Zudem bekamen Michelle Feuerstein (diagonal), Sonja Kühne (Libero) und Ramona Wolbert, die nach ihrer Daumenverletzung unter Schmerzen spielte, viel Einsatzzeit.

Schon im ersten Satz zeigten die Gastgeber ihre Klasse. Villingen lag schnell deutlich (11:21) zurück. Der Spielaufbau der Gäste klappte nicht. Beiertheim nutzte die Villinger Fehler knallhart aus und sicherte sich den ersten Durchgang souverän.

Ganz anders verlief der zweite Satz. Nun war es ein Duell auf Augenhöhe. Villingen reduzierte die Fehler und war bei eigener 15:10-Führung sogar auf Siegkurs. Doch gegen Ende des Satzes häuften sich wieder die Fehler. Beiertheim wechselte permanent frische Spielerinnen ein. Die Villingerinnen wehrten zwar den ersten Satzball der Gastgeber ab. Der zweite führte aber zur 2:0-Führung für Beiertheim.

Nach dem erneuten Seitenwechsel spielte fast nur noch Villingen. Die Angriffe liefen nun besser am starken Doppelblock der Gastgeber vorbei und auch die Annahme klappte besser. Hinzu kam, dass Beiertheim offenbar im Gefühl des sicheren Sieges sich einige Fehler leistete. Die 12:8-Führung bauten die Johansson-Schützlinge stetig aus und waren nach dem 25:16-Satzerfolg wieder im Spiel. Villingen wollte nun unbedingt einen Tie Break erzwingen. Der vierte Satz war ein Spiegelbild des zweiten. Eine ausgeglichene Partie mit ständig wechselnden Führungen. Das bessere Ende hatte jedoch der starke Aufsteiger für sich.