Marius Faller und Dietmar Zschäbitz

Volleyball, Dritte Liga, Damen: Vor dem Spieltag hatte Sven Johansson, der Trainer der Villinger Volleyballerinnen, aus den verbleibenden drei Spielen „sieben bis acht“ Punkte gefordert. Nach der 2:3-Niederlage und dem damit verbundenen Punktgewinn bräuchte die Mannschaft um Kapitän Michelle Feuerstein die maximale Ausbeute aus den verbleibenden beiden Spielen, um die Vorgabe ihres Trainers noch zu erreichen.

Tombola: Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Villingerinnen auf der kommenden Partie: Am Samstag bestreitet der TV Villingen letztmals in dieser Saison ein Heimspiel. Gegner ist der TV Jahn Kassel, der noch um den Klassenerhalt kämpft. Für die Zuschauer hat sich die Führungsetage des TV Villingen in Zusammenarbeit mit einem Sponsor ein besonderes Bonbon überlegt. Verlost wird ein Wochenende mit einem Ford Mustang. Der Gewinner darf das Fahrzeug für eine Strecke bis zu 300 Kilometern nutzen. „Wir sind dem Autohaus Storz sehr dankbar, dass sie uns diesen Preis anbieten. Das macht unsere Tombola noch attraktiver“, betont TV-Vorsitzender Manfred Herzner.

Besondere Aktion? Die gesamte Führungsetage des Turnvereins hoffen, dass sich am letzten Spieltag noch einmal viele Zuschauer in der Hoptbühlhalle einfinden. Einerseits wegen der Tombola und andererseits „weil sich das unsere Mannschaft mit ihren großartigen Auftritten einfach verdient hat“. Sven Johansson ist sich sicher, dass es auch von der Mannschaft noch eine besondere Aktion geben wird, „um uns bei den Zuschauern und allen, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben, zu bedanken“.

Serie gerissen: Beim Auswärtsspiel gegen den TV Holz musste sich Villingen nach zuvor vier siegreichen Spielen denkbar knapp erst im Tie-Break geschlagen geben. „Dementsprechend ruhig war es im Bus auf der Rückfahrt“, sagt Johansson. „Nach unserer 2:0-Führung kam zwar der im Volleyball so typische, etwas schwächere dritte Satz, im Anschluss waren wir jedoch wieder hellwach.“ Für einen Auswärtssieg reichte es im Saarland trotzdem nicht, da der nur mit acht Spielerinnen angereisten Mannschaft am Ende eines langen Spiels die Kraft ausging.

Aufschlagstraining: Als Ansatzpunkt für die kommenden Trainingseinheiten hat der Trainer der Villinger Damen schon konkrete Pläne: „Unsere Aufschläge waren am Sonntag nicht gut. Wir waren sehr unkonstant und haben viele Fehler gemacht.“ Gründe für diese Tatsache kannte der Übungsleiter noch nicht, er wolle dies mit seinen Spielerinnen „in Ruhe analysieren“. Mit verbessertem Aufschlagsspiel soll gegen Kassel wieder ein Erfolgserlebnis her, um nicht nur durch die Chance auf eine Probefahrt mit einem schnellen Flitzer für Stimmung in der Halle zu sorgen.