Volleyball, Regionalliga Frauen: TV Villingen – SV Fellbach 3:0. Die Villinger Volleyballerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwangen in eigener Halle die Gäste aus Fellbach klar mit 3:0 Sätzen.
Trainer Sven Johansson schickte in der Startformation Nikola Strack, Michelle Feuerstein, Amelie Nunnenmacher, Maria Formella, Pauline Kemper, Jule Gaisser und Sonja Kühne aufs Feld. Zunächst gelang es ihnen nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen und gerieten mit 6:8 in Rückstand. Mitte des ersten Satzes kam Nina Schuhmacher für Amelie Nunnenmacher auf der Mittelblockposition und spätestens nach dem Ausgleich zum 14:14 verlief der Durchgang in den gewohnten Bahnen. Villingen legte mit einem 25:14-Erfolg den Grundstein zum späteren Sieg.
Im zweiten Satz spielte Pauline Kemper auf Annahme außen, um den Villinger Block noch mal zu stärken. Gleichzeitig rückte Nina Schuhmacher für Amelie Nunnenmacher auf der Mittelblockposition. Auch dieser Durchgang war nie in Gefahr, da die Villingerinnen auch die zweiten Bälle effektiv zu nutzen wussten. Außerdem übten die Gastgeberinnen mit ihren Aufschlägen weiterhin sehr hohen Druck auf Fellbach aus. Anschließend folgte ein früher Doppelwechsel auf der Zuspiel- und Diagonalposition, um den Angriff noch variabler zu gestalten. Diese Rochade klappte sehr gut, und Villingen setzte sich deutlich mit 16:10 ab. Gegen Ende des zweiten Satzes feierte Nachwuchsspielerin Evelina Judin Premiere bei den Regionalliga-Damen. „Sie hatte gleich zwei starke Angriffsaktionen, was mich sehr für sie gefreut hat“, sagte Johansson.
Im dritten Satz spielte Marie Uhing komplett durch auf der Zuspielposition. Nach einer schnellen 14:8-Führung wechselte Villingen noch mal kräftig durch. Lisa Spomer kam für Michelle Feuerstein auf der Diagonalposition und Evelina Judin für Lisa Grünwald. Auch in diesem Satz sahen die zahlreichen Zuschauer einen souveränen Auftritt des gesamten Villinger Teams, wobei Pauline Kemper mit mehreren guten Rückraumangriffen eindrucksvoll auf sich aufmerksam machte.
Trainer Johansson kommentierte den klaren Sieg so: „Für mich war es super, dass ich allen Spielerinnen Einsatzzeit geben konnte. Die vielen Wechsel taten dem Spielfluss keinen Abbruch, was für uns sehr wichtig ist. Nur so können wir das ganze Potenzial der Mannschaft nutzen.“