Basketball, ProA: wiha Panthers Schwenningen – Uni Baskets Paderborn 79:78 (23:21,23:22,12:19, 21:16). Zum Auftakt der ProA-Saison schlugen die wiha Panthers Schwenningen die Uni Baskets Paderborn in einer Nervenschlacht mit 79:78.
Von Anfang an fanden beide Mannschaften zu ihrem Rhythmus in der Offensive, was zum großen Teil schwachem Abwehrverhalten geschuldet war und zu einem punktereichen ersten Viertel führte. Während die Uni Baskets anfangs viele ihrer Dreier trafen, punkteten die Schwenninger in erster Linie nach schnellem Umschalten und in Korbnähe über ihre auffälligen US-Amerikaner Nate Britt und Shaun Willett. Nach einem vor allem aus Sicht der Gäste zerfahrenen ersten Viertel stand es 23:21 für die Neckarstädter.
Auch im zweiten Durchgang punkteten die Hausherren ordentlich und lagen dabei fast durchgehend in Führung. Ihre phasenweise schwache Defense verhinderte jedoch, dass sich das Team von Trainer Alen Velcic absetzen konnte. Dank des ersten verwandelten Dreiers Sekunden vor dem Ende der ersten Hälfte durch Robin Jorch gingen die Panthers mit einer 46:43-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Ostwestfalen in der Defensive, und verteidigten vor allen Dingen den in Hälfte eins starken Shaun Willett wesentlich besser. Die Panthers wiederum hatten Probleme, sich ähnlich hochprozentige Würfe wie noch in Hälfte eins zu erarbeiten, und kamen in diesem Abschnitt nur auf zwölf Punkte. Folglich führten die Gäste vor dem Schlussabschnitt mit 62:58.
In diesem wechselte die Führung zunächst hin und her. Gegen Ende hielt plötzlich der Dreipunktwurf, der über das gesamte Spiel hinweg kaum eine Rolle in der Schwenninger Offensive spielte, die wiha Panthers in der entscheidenden Phase im Spiel. Paderborns Demetrius Ward brachte die Gäste 70 Sekunden mit zwei Punkten in Vorsprung, ehe Panthers-Scharfschütze Chris Frazier 3,4 Sekunden vor dem Ende mit drei Freiwürfen die Hausherren nervenstark in Führung brachte. Diese brachten die Panthers letztlich über die Zeit und setzten sich mit 79:78 durch. Bester Scorer war Nate Britt mit 25 Zählern.