Wiha Panthers Schwenningen – Nürnberg Falcons 72:82 (19:21, 21:18, 14:21, 18:22). Eine gute erste Hälfte reichte nicht zum vierten Heimsieg in Serie: Die Wiha Panthers verloren gegen die Nürnberg Falcons am Mittwochabend mit 72:82.

In der sehr gut gefüllten Deutenberghalle (812 Zuschauer, darunter hunderte Freikarten) begann das Spiel sofort mit hohem Tempo. Beide Teams sind keine großen Freunde des Dreipunktwurfs, sodass sich erwartungsgemäß viele Duelle unter den Körben abspielten. Die Panthers bestätigten im ersten Viertel ihre positive Entwicklung der vergangenen Wochen, waren zielstrebig, bewegten gut den Ball und attackierten den Korb. Nürnberg hielt vor allem mit Offensivrebounds und einem gut aufgelegten Center Jonathan Maier entgegen. So entwickelte sich ein munteres Hin und Her mit einer knappen Gäste-Führung zur ersten Viertelpause.

Das könnte Sie auch interessieren

Im zweiten Abschnitt legten die Panthers zunächst vor allem defensiv zu. Rund um die gut verteidigenden Jacob Mampuya und Daniel Mayr sammelten die Gastgeber zahlreiche Ballgewinne und Rebounds, kamen dadurch zu einfachen Punkten im Tempogegenstoß und diktierten das Tempo der Partie. Gegen Ende der ersten Hälfte verloren die Neckarstädter hinten allerdings wieder den Faden, vor allem gegen das immer besser werdende Nürnberger Spielmacher-Duo Moritz Krimmer und Thomas Wilder fanden sie kein Mittel. So endete eine unterhaltsame und sehr ausgeglichene erste Hälfte mit einer knappen 40:39-Führung für die Panthers.

13 unbeantwortete Punkte

Der Start in die dritten zehn Minuten ging aus Schwenninger Sicht ordentlich in die Hose: Mit schlechten Entscheidungen vorne und noch schwächerem Rückzugsverhalten nach hinten kassierte das Team von Trainer Alen Velcic einen 13:0-Lauf zum Start des dritten Viertels und lief Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Doch Velcic reagierte gut, nahm früh seine zweite Auszeit und nordete seine Mannschaft wieder ein – diese antwortete mit einem 9:1-Zwischenspurt.

Das könnte Sie auch interessieren

Mit 54:60 ging es ins Schlussviertel. In diesem stieg die Schwenninger Fehlerquote im Angriff, sodass sie den Franken lange nicht wirklich näherkamen. Doch die Gastgeber um einen starken Anführer Casey Benson stemmten sich gegen die Niederlage und kamen drei Minuten vor dem Ende noch mal auf vier Zähler heran. Ein Dreier des starken Moritz Krimmer 100 Sekunden vor dem Ende stellte allerdings die Vorentscheidung zugunsten der Falcons dar, die den Sieg dann souverän über die Zeit brachten.

Somit reißt die Heimserie der Wiha Panthers, bei denen letztlich die Trefferquoten aus allen Lagen zu niedrig waren. Bester Scorer war Delante Jones mit 17 Punkten. Am 27. Dezember steht das nächste Spiel bei den Karlsruhe Lions an.