Fußball: (daz) Der SÜDKURIER wollte von einigen aktiven Spielern wissen, auf welchen Sportplätzen oder in welchen Stadien sie besonders gerne gastieren. Wo die Fußballplätze Lust auf Fußball machen und wo die Stimmung besonders gut ist.

„Wenn es um die Beschaffenheit der Spielplätze geht, dann steht der SV Aasen an erster Stelle. Sogar im Herbst bei schlechter Witterung lässt sich da ausgezeichnet Fußball spielen“, sagt Adrian Scholemann vom FC Pfaffenweiler. Scholemann hat indes noch einen zweiten Favoriten, wo sich der FC Pfaffenweiler jedoch regelmäßig schwertut. „In Tennenbronn ist es auch immer interessant, weil da eine stimmungsvolle Kulisse vor Ort ist. Da hast du es als Gast immer schwer, weil die Kulisse die Heim-Elf puscht.“

Wegen des tollen Untergrunds beliebt. Der Platz in Aasen.
Wegen des tollen Untergrunds beliebt. Der Platz in Aasen. | Bild: Club

Für Markus Hall vom SV Aasen stehen die Rasenplätze im Vordergrund seiner Einschätzung. „Wir spielen ungern auf Kunstrasen. Spiele in Löffingen sind immer cool. Die Anlage ist schön und der Platz passt zu uns.“ Stimmungsmäßig hat Hall Gastspiele beim FC Bräunlingen ganz vorne. „Die Anreise ist kurz und viele unserer Anhänger kommen mit. Die Stimmung ist da stets sehr gut. Es gab auch schon sehr heiße Duelle zwischen uns.“

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Ähnlich sieht es Raphael Emminger vom FC Bräunlingen. „Ich bin gerne in Aasen zu Gast. Die Plätze sind erste Sahne und die manchmal etwas hitzige Atmosphäre motiviert immer. Auch unsere Zuschauer scheuen die kurze Anreise nicht.“ Spaß macht es Emminger auch beim FC Löffingen zu spielen. „Ich kenne da einige Spieler persönlich und in den 90 Minuten herrscht stets eine gesunde Rivalität. Wie in Aasen sind auch die Spiele in Löffingen wegen der Derbys etwas brisant.“

Für Bräunlingen ein kurzer Weg. Der Platz in Löffingen.
Für Bräunlingen ein kurzer Weg. Der Platz in Löffingen. | Bild: Verein

Für Dominic Fischer von der SG Marbach/Rietheim hat der TuS Bonndorf eine schöne Sportanlage. „Da macht es immer Spaß, dort hinzureisen und dort zu spielen.“ Was die Stimmung in fremden Gefilden betrifft, denkt Fischer in erster Linie an Sportplätze in der Nähe, wenn es zu Derbys kommt. „Wenn ich einen Platz herausheben müsste, wäre es Pfaffenweiler. Da sind auch von uns immer viele Zuschauer dabei und die Stimmung zusammen mit dem Derby-Charakter treibt uns an.

Niklas Bernhart vom TuS Bonndorf freut sich immer besonders, wenn die Reise zum SV Hölzlebruck auf dem Spielkalender steht. „Einerseits wegen des Derby-Charakters der Spiele, andererseits auch wegen der schönen Anlage im Neustädter Jahnstadion. Die Fans von Hölzlebruck verbreiten immer einen gute Stimmung und sind sehr laut. Es herrscht immer eine freundschaftliche Atmosphäre und du wirst nie angefeindet.“ Bernhart hat jedoch noch einen zweiten Favoriten. „In Aasen zu spielen ist immer sehr angenehm. Auf den dortigen Plätzen macht es einfach wegen der tollen Rasenqualität viel Spaß.“

Die Spieler des SV Aasen gastieren gerne in Bräunlingen, da viele Anhänger wegen der kurzen Anreise den Weg nicht scheuen. Außerdem sind ...
Die Spieler des SV Aasen gastieren gerne in Bräunlingen, da viele Anhänger wegen der kurzen Anreise den Weg nicht scheuen. Außerdem sind die Spiele wegen des Derby-Charakters beliebt. | Bild: Kaltenbach, Christof

Einige Zeit überlegen muss Frank Trenkle vom FC Löffingen vor der Beantwortung der Frage. „Ich würde sagen, dass ich gerne nach Bräunlingen fahre. Wir haben dort auf dem Kunstrasen noch kein Spiel verloren. Anderseits bin ich auch gern Gast beim SV Hölzlebruck, nicht zuletzt wegen des Derby-Charakters und der kurzen Anreise. Da sind immer auch viele Löffinger Fans dabei.“

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Einen klaren Favoriten hat Tom Zepf von der SG Dauchingen/Weilersbach. „Ich fahre immer gerne nach Riedböhringen oder Fützen, weil es zwischen beiden Vereinen eine Fan-Freundschaft gibt. Ich glaube, die Spieler aus Riedböhringen und Fützen sind auch gerne bei uns zu Gast. Schade, dass wir nun durch den Abstieg der Elf aus Riedböhringen aus der Bezirksliga erneut eine Saison nicht mehr aufeinandertreffen. Ansonsten habe ich keinen Lieblingsplatz“, ergänzt Zepf.

Eingebettet in die Natur: Der Platz des TuS Bonndorf.
Eingebettet in die Natur: Der Platz des TuS Bonndorf. | Bild: sigö/kri

Schwer tut sich Mario Pekau von der SG Kirchen-Hausen bei der spontanen Beantwortung. „Eine gute Stimmung herrscht immer bei unseren Derbys in Immendingen. Die Spiele haben immer ihre Brisanz. Zu unserem Nachbar Geisingen kann ich nichts sagen, weil ich da noch nie gespielt habe.“

Weil sich die Spielplätze immer in einem top Zustand befinden, freut sich der Furtwanger Jens Fichter gerne auf ein Spiel in Aasen. „Hinzu kommt aus sportlichen Gründen, dass wir in der vergangenen Saison dort ein sehr erfolgreiches Spiel abgeliefert haben. Auch daher denke ich gerne an Aasen.“ Fichter kennt einen zweiten Platz, den er bisher nur als Zuschauer und nie als Spieler gesehen hat. „Der enge und kleine Platz in Nußbach mit der Steinmauer im Hintergrund hat etwas von einem Hexenkessel. Vielleicht darf ich auch da einmal spielen.“

Klein, eng und mit Charme: Der Platz des SV Nußbach.
Klein, eng und mit Charme: Der Platz des SV Nußbach. | Bild: Kaltenbach, Christof

Patrick Haas von der SG Mönchweiler/Peterzell hat mehrere Favoriten. „Besonders gerne bin ich bei der DJK Villingen, da ich zu dem Verein eine große Bindung habe. In der Vorbereitung haben wir in Aasen gespielt. Das war ein Traum, auf den tollen Plätzen.“ Was die Stimmung betrifft, favorisiert Haas den FC 08 Villingen. „Außerdem bin ich gerne in St. Georgen, schon wegen des besonderen Charakters der Spiele.“

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Viele Sportplätze im Schwarzwald kennt Manuel Passarella vom FV/DJK St. Georgen. „Die klare Nummer eins ist für mich der Villinger Friedengrund. Ich habe viele Jahre für den FC 08 gespielt. Die Atmosphäre ist dort einzigartig.“ Auf Platz zwei folgt für Passarella die Anlage des FC Schonach. „Dort ist bei Heimspielen immer das ganze Dorf da. Die Zuschauer machen Stimmung, und als Spieler macht es Spaß da zu spielen.“

Spiele auf dem Platz der DJK Villingen liebt Patrick Haas.
Spiele auf dem Platz der DJK Villingen liebt Patrick Haas. | Bild: Kaltenbach, Christof

Nik Fluk von der SG Riedöschingen/Hondingen reist gerne nach Möhringen. „Dort ist es immer angenehm. Die Stimmung ist gut und hinzu kommt, dass wir dort stets gute Ergebnisse erzielt haben.“ Gerne ist Fluk auch auf den Plätzen in Riedböhringen oder Fützen zu Gast. „Das ist dem Derby-Charakter unserer Spiele geschuldet.“