Eishockey: Das finale Wochenende steht für die Wild Wings an. Nach dem gesicherten Klassenerhalt wollen die Schwenninger am Freitagabend in Ingolstadt (19.30 Uhr) und am Sonntagnachmittag beim Saisonabschluss gegen die Nürnberg Ice Tigers (14 Uhr) nochmals alles geben.
„Wir wollen zwei Siege einfahren“, sagt Trainer Christof Kreutzer unmissverständlich. Die Saison ist für die Wild Wings noch nicht zu Ende, auch wenn der sportliche Wert der beiden noch ausstehenden Spiele sicher nicht sehr hoch ist. Für Schwenningen geht es in erster Linie um einen versöhnlichen Abschluss einer durchaus enttäuschenden Saison. „Wir wollen uns vor allem am Sonntag bei den Fans wieder etwas Kredit zurückholen“, hofft auch Schwenningens Stürmer Daniel Pfaffengut deshalb zumindest auf einen Heimsieg. Mit zwei erfolgreichen Auftritten könnten die Schwäne zumindest den 14. Platz noch verlassen, unter ganz unwahrscheinlichen Umständen wäre sogar Rang zehn und damit die Playoff-Teilnahme noch drin. Für die beiden Gegner ist die Qualifikation für die erste Playoff-Runde bereits fix. Der ERC Ingolstadt hat noch eine sehr kleine Chance, auf die direkte Viertelfinal-Teilnahme. Die Oberbayern müssen aber auch gewinnen, um ihr Heimrecht in der „Best-of-Three“-Serie ab kommendem Dienstag in der ersten Runde nicht aufs Spiel zu setzen. Die „Eistiger“ hingegen hoffen noch auf genau dieses Heimrecht.
Den Schwenningern werden beim Saisonfinale die verletzten Tylor Spink, Boaz Bassen und David Cerny fehlen. Marius Möchel ist immer noch krank. „Wir können komplett ohne Druck spielen. Alle Spieler müssen noch einmal Charakter zeigen und ihre Top-Leistung abrufen“, will der Headcoach und Sportdirektor keinesfalls einen verfrühten Sommerurlaub einläuten.
Mannschaft wird verabschiedet
Zudem ist die sonntägliche Partie gegen Nürnberg auch der offizielle Saisonabschluss der Wild Wings. Nach dem Spiel wird die Mannschaft noch einmal auf dem Eis verabschiedet, ab etwa 18:15 Uhr ist eine Autogrammstunde im Umlauf der Helios-Arena geplant. Da in Baden-Württemberg ab Samstag die Corona-Maßnahmen weitgehend wegfallen, gelten auch in der Helios-Arena andere Regeln. Beim Einlass muss kein Status-Nachweis mehr gezeigt werden. Maskenpflicht gilt im Umlauf des Stadions, nicht aber auf den Plätzen. Die Wild Wings empfehlen allerdings, auf dem Sitz- oder Stehplatz die Maske zu tragen.